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Der "Kleine" gibt Gas

Mikko Hirvonen bleibt auch nach SP 3 knapp vor Marcus Grönholm. Loeb als Dritter 18,8 Sekunden hinter Grönholm. Stohl Neunter, Aigner 4. der Gruppe N.

Michael Noir Trawniczek

Natürlich freut er sich, der Mikko Hirvonen von Ford, schließlich konnte er auch auf der dritten Wertungsprüfung - der 30 Kilometer langen SP "Löten", die ein zweites Mal befahren wurde - seinen renommierten Teamkollegen Marcus Grönholm schlagen. Sieben Zehntelsekunden konnte er dem "Schneekönig" abknöpfen, womit der 26-jährige seine Führung minimal ausbauen konnte, er liegt jetzt immerhin 9,2 Sekunden vor Grönholm.

Der 38-jährige Ex-Weltmeister erklärte im Zielraum süffisant: "Ich hatte keine Splitzeiten im Auto, daher wusste ich nicht, was ich tue. Doch ich tat es ganz gut." Konkret konnte Grönholm seinem Erzkonkurrenten Sébastien Loeb auf der dritten Prüfung rund 15 Sekunden abnehmen. Loeb fuhr die fünftschnellste Zeit und klagte: "Die Konditionen waren noch schlimmer als am Morgen, ich habe an manchen Stellen sehr viel Grip verloren." In der Gesamtwertung fehlen dem Citroen-Werkspiloten nun 28 Sekunden auf den führenden Hirvonen sowie 18,8 Sekunden auf Grönholm.

Nur 3,2 Sekunden hinter dem Franzosen belegt der norwegische Lokalmatador Henning Solberg den vierten Gesamtrang, der Stobart-Pilot versicherte: "Ich gab mein Bestes, wir werden sehen, was möglich ist." Mit einer dritten SP-Zeit konnte sich Pirelli-Aushängeschild Gigi Galli im Citroen Xsara auf den fünften Gesamtrang vorkatapultieren, er liegt 10,5 Sekunden hinter Solberg.

Die Abstände sind gering: Nur 1,1 Sekunden hinter dem Italiener liegt Mitsubishi-Pilot Toni Gardemeister auf dem sechsten Rang. "Der Wagen fuhr in der letzten Kurve einfach geradeaus", berichtete der Finne, aus dessen Frontpartie im Zielraum Rauch entstieg. Weitere 4,5 Sekunden dahinter belegt Subaru-Speerspitze Petter Solberg Rang sieben - auf den Führenden fehlen dem Norweger bereits rund 47 Sekunden. Direkt hinter ihm liegt Chris Atkinson im zweiten Werks-Subaru.

Im Citroen Xsara von Manfred Stohl kam der Geruch von verbranntem Öl auf, der Wiener fuhr die elfte Zeit und liegt direkt vor seinem Kronos-Stallkollegen Daniel Carlsson auf Gesamtrang neun. Auf Atkinson respektive den ersten der ersehnten Punkteränge fehlen Stohl nur 2,9 Sekunden.

Andreas Aigner fuhr in seinem Mitsubishi Evo IX die vierte Zeit der Gruppe N und liegt auch in der Gesamtwertung auf Rang vier der Gruppe N.

Als nächstes steht die rund 14 Kilometer lange Prüfung "Grue" auf dem Programm.

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