RALLYE

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Weltpremiere

In Norwegen findet nur eine Woche nach der Rallye Schweden die erste WM-Rallye der Geschichte statt. Neben Manfred Stohl fährt auch Andreas Aigner wieder.

Michael Noir Trawniczek

Nur eine Woche nach der Schweden-Rallye, findet an diesem Wochenende die erste Norwegen-Rallye in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft statt. Die weltbesten Lenkradakrobaten betreten damit Neuland. Zwar kennen die Skandinavier diese im Vorjahr nicht zur WM zählende Rallye, doch Chris Atkinson, der 2006 ebenfalls im hohen Norden antrat, räumt ein: "Viele der Prüfungen, die wir gesehen haben, werden in diesem Jahr in der anderen Richtung befahren."

Marcus Grönholm, der in Schweden zum fünften Mal gewinnen konnte, gilt auch in Norwegen als Topfavorit. "Ich mag Winter-Rallyes, deshalb freue ich mich auch auf die Norwegen-Rallye", sagt Grönholm. Weltmeister Sébastien Loeb, der in Schweden Zweiter wurde, erklärt: "Ich hoffe, dass wir erneut konkurrenzfähig sind und dass ich auf dem Podium einen Platz weiter oben lande als in Schweden

Manfred Stohl konnte in Norwegen zwei WM-Punkte erobern und ist bereit für eine neue Herausforderung: "Durch meine Routine kann ich mich sehr gut auf neue Verhältnisse einstellen. Anderseits kennt ein Großteil der Skandinavier diese Rally mit Sicherheit sehr gut. Sie werden auch hier den Ton angeben. Für mich wäre eine ähnliche Platzierung wie in Schweden schon ein sehr schöner Erfolg."

Andreas Aigner, der die nicht zur P-WRC zählende Rallye aus Übungszwecken bestreitet, beschreibt die Prüfungen: "Das wird beinharte Arbeit. Viele Sonderprüfungen wechseln ständig. Einmal schmal, einmal breit. Da war es schon beim Training sehr schwer, den richtigen Aufschrieb zu finden. Und im Wettkampf wird’s wohl noch schwerer, sich auf die eher ungewöhnlichen Verhältnisse optimal ein zu stellen. Dennoch freue ich mich sehr auf diese Rallye, eine echte Herausforderung."

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