Rallye-WM 2007: Norwegen | 16.02.2007
Echte Herausforderung
Andreas Aigner und Klaus Wicha bestreiten den nicht zur Rallye-WM zählenden Lauf in Norwegen zum Zwecke der Übung und des Streckenlernens.
Nur wenige Tage nach der Schweden Rallye kämpft das RB Rallye Team Andreas Aigner/Klaus Wicha – Mitsubishi EVO XI – erneut um Sekunden. Im Gegensatz zur Vorwoche zählt die morgen in Hamar beginnende Norwegen Rallye aber nicht zur P-WRC. Ein Fakt, der dem jungen Steirer die Möglichkeit gibt, nicht nur die Strecke kennen zu lernen (Norwegen zählt erstmals zur WM), sondern auch sein fahrerisches Potential zu optimieren.
Andreas Aigner: „Das wird beinharte Arbeit. Viele Sonderprüfungen wechseln ständig. Einmal schmal, einmal breit. Da war es schon beim Training sehr schwer, den richtigen Aufschrieb zu finden. Und im Wettkampf wird’s wohl noch schwerer, sich auf die eher ungewöhnlichen Verhältnisse optimal ein zu stellen. Dennoch freue ich mich sehr auf diese Rallye, eine echte Herausforderung!“
Hart gearbeitet hat bereits die BRR-Truppe, die den Mitsubishi Anfang der Woche in einer eigens angemieteten Werkstätte auf Herz und Nieren geprüft und vermessen hat.
„Wir wollten nach Andis Ausritt in Schweden auf Nummer sicher gehen, haben die ganze Karosserie gecheckt, und alle notwendigen Teile ausgetauscht. Jetzt passt wieder alles“, sagt Teamchef Raimund Baumschlager.
Davon konnte sich Andreas Aigner beim heutigen Shakedown persönlich überzeugen: „Das Auto ist perfekt. Leider konnten wir nicht sehr viel testen, weil vor uns schon rund 120 WRC-runs absolviert wurden, und dadurch fast kein Schnee, nur noch Schotter war. Die Strecke glich eher einer Bobbahn“, so Aigner.