RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: Argentinien

Subaru mit großer Freude & gebrochenem Herzen

Einerseits die große Freude über den zweiten Platz von Chris Atkinson - andererseits hatte diesen bis zur SP 19 Petter Solberg inne, dessen Elektrik streikte.

Das Subaru World Rally Team erlebte am dritten Tag der Rallye Argentinien ein Wechselbad der Gefühle - da war zum einen die große Freude über den zweiten Platz von Chris Atkinson und Co-Pilot Stephane Prevot - zum anderen jedoch lagen zuvor Petter Solberg und Phil Mills auf dieser Position, sie verloren diese auf der vorletzten Wertungsprüfung aufgrund eines Totalausfalls der Bordelektronik. Das Duo hätte mit dem zweiten Platz sein bestes Ergebnis seit der Portugal-Rallye im letzten Jahr erzielt...

SWRT-Teamchef David Richards erklärte: "Ich teile mit Petter und Phil meine außerordentliche Enttäuschung. Petter zeigt einen derart frischen Enthusiasmus, seit wir unser Auto mehr auf seinen Geschmack hin entwickeln konnten. Trotz dieses Dämpfers verspüre ich immer mehr Zuversicht für den Rest der Saison. Was Chris anbelangt - seine Reife, bei diesen außerordentlich harten Konditionen, hat ihm nun ein weiteres exzellentes Resultat eingebracht."

Chris Atkinson erklärte nach der schwierigen Rallye, bei der viele Piloten auf den mit Schlamm übersäten Straßen und einem die Sicht behindernden Nebel die härtesten Konditionen ihrer Karriere vorfanden: "Das war ein derart schlimmes Wochenende, dass die Zieldurchfahrt eine noch viel größere Erleichterung darstellt." Atkinson konnte schon bei der Mexiko-Rallye den zweiten Platz erringen, nachdem er beim Saisonauftakt in Monte Carlo bereits Platz drei belegen konnte.

Atkinson erklärte: "Ein weiterer Podestplatz ist natürlich fantastisch für uns und für das Team - nichts motiviert unsere Jungs mehr nach dieser harten Arbeit als gute Ergebnisse. Das Gefühl im Auto war um so viel mehr konsistent an diesem Wochenende - und der Subaru Impreza WRC 2007 war auch viel einfacher zu fahren. Daher war ich in der Lage zu puschen, ohne dabei Fehler zu machen. Es ist klar, dass wir mit dem Wagen große Schritte vorwärts unternehmen konnten und es stellt für mich schon eine Überraschung dar, dass ich nun in der Weltmeisterschaft den dritten Platz belege."

Mit seinem gestrandeten Teamkollegen Petter Solberg konnte Chris Atkinson mitfühlen - der Australier erklärte dazu: "Das ist wirklich schade, was Petter hier passiert ist - denn er fuhr hier wirklich gut und wir hätten zwei Autos auf dem Podium feiern können. Aber es zeigt auch, dass wir uns definitiv in die richtige Richtung bewegen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Argentinien

- special features -

Weitere Artikel:

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.