Rallye-WM: Türkei | 10.06.2008
Punkte müssen her
Das Suzuki-Werksteam möchte in der Türkei mit beiden Piloten in die Top 8 des Endergebnisses, sodass beide auch Fahrerpunkte erhalten.
In Griechenland konnten beide Suzuki-Werkspiloten, Toni Gardemeister und Per Gunnar Andersson, endlich wieder WM-Punkte einholen, allerdings "nur" für die Markenwertung. In der Türkei aber sollen auch wieder Fahrerpunkte eingeholt werden...
Schließlich konnte Andersson dort in den Jahren 2005 und 2006 jeweils die JWRC-Rallye gewinnen, selbst wenn er 2006 wegen technischer Unregelmäßigkeiten aus der Wertung genommen wurde. Andersson ist überzeugt: "Weil in der Türkei die Bedingungen nicht ganz so hart wie in Griechenland sind, können wir definitiv Punkte für die Fahrerwertung einholen. Wenn das Auto so zuverlässig sein sollte wie in Griechenland, sehe ich keinen Grund, warum das nicht möglich sein sollte. Ich mag die Türkei-Rallye wirklich sehr - ich denke, wir können dort attackieren!"
Gardemeister hingegen gibt zu: "Ich weiß nicht viel über die Prüfungen." Zuletzt hat der Finne vor drei Jahren an dieser Rallye teilgenommen. Zumindest aber erinnert er sich daran, dass die Prüfungen "nett waren, es waren klassische Schotterprüfungen". 2003 habe es Schnee und Eis gegeben - denn damals wurde die Rallye noch im Oktober abgehalten. 2005 sei es bei der Besichtigung sehr nebelig gewesen. "Daher war es schwierig, einen guten Schrieb zu verfassen", gibt Gardemeister zu. "Hoffentlich wird das Wetter heuer besser sein", fügt er hinzu. Was das Auto, den Suzuki SX4 anbelangt, habe man "signifikante Fortschritte" erzielen können, gibt sich der Finne optimistisch.
Die Türkei-Rallye sei eine "exzellente Gelegenheit, das Auto unter solchermaßen schwierigen Konditionen weiterzuentwickeln", sagt Teamchef Nobuhiro "Monster" Tajima. Bislang habe man bereits "sehr viele Fortschritte" machen können, das Ziel sei "abermals beide Autos in die Punkteränge zu bekommen", gibt Tajima die Richtung vor.