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Rallye-WM: Portugal

Offenbar noch immer „der Hund“ drin…

Henning Solberg und Ilka Minor sahen keine Zielflagge, mussten die gesamte Rallye über mit Problemen kämpfen. Teamkollege Wilson erbte Platz sechs.

Gemischte Gefühle bei dem Stobart Team in Portugal. Matthew Wilson und sein Beifahrer Scott Martin absolvierten eine solide Rallye und kamen als Sechste ins Ziel. Pech hatte Teamkollege Henning Solberg mit der österreichischen Beifahrerin Ilka Minor. Das Duo schied am letzten Tag mit technischen Problemen aus.

"Die Sonderprüfungen am dritten Tag haben mir mehr Spaß gemacht als die an den vorangegangenen", meint Wilson zum Finale. "Trotzdem gab es einige Stellen an denen man leicht hinausfliegen hätte können, deshalb musste ich meine Konzentration hoch halten. Ich traf am Vormittag einige Steine, die die Lenkung leicht beschädigten. Es fühlte sich an, als würde mir jemand das Lenkrad aus den Händen reißen. Die Abnutzung der Reifen war ständig ein großes Problem. Ich bin froh es ins Ziel geschafft zu haben."

Teamkollege Solberg war bis zu seinem Ausfall besser unterwegs als Wilson. Trotzdem wäre im Idealfall auch nur Rang sechs möglich gewesen. "Es ist sehr enttäuschend am letzten Tag auszufallen", so der Norweger. "Ich hatte im Verlaufe des Wochenendes mit einigen Problemen zu kämpfen. Wenn das Auto in Ordnung war konnte ich gute Zeiten setzen."

Die Stobart-Mannschaft muss weiter an der Zuverlässigkeit arbeiten. "Am zweiten Tag hatten wir Probleme mit dem Benzindruck. Das hat mich viel Zeit gekostet", meint Solberg kritisch. "Außerdem war es überall sehr staubig. Einmal mussten wir sogar anhalten und die Windschutzscheibe vom Dreck befreien." Als endgültiger Ausfallgrund wurde ein Defekt an der Lichtmaschine ausgemacht.

Vor der Portugal-Rallye erklärte Ilka Minor in einem motorline.cc-Interview, zuletzt sei im orange lackierten Focus der beiden "der Hund drinnen" gewesen - scheinbar ist dieser "Hund" noch nicht von Bord gegangen...

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