RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Rallye-WM: Australien

Die SP für die Stadtmenschen

Auf der für die Rallye untypischen Asphalt-Superspecial dominierten Ogier und Loeb. Henning Solberg und Ilka Minor auf Platz sechs.

Michael Noir Trawniczek

„Es ist eine dieser Superspecial-Prüfungen in der Stadt, die dafür vorgesehen sind, den Rallyesport jenen Menschen zu präsentieren, die nicht hinaus in den Wald fahren wollen“, beschreibt Jari Matti Latvala jene 3,77 Kilometer kurze Superspecial-SP, mit der die Australien-Rallye am Donnerstagabend am Hafen von Coffs eröffnet wurde.

Kurz vor dem Start der beiden abendlichen Prüfungen setzte Regen ein – der Großteil der SP wird auf Asphalt ausgetragen, ein Teil davon findet auf Schotter statt. Sébastien Loeb erklärte: „Es war sehr rutschig – vor allem mit den Schotterreifen auf dem nassen Asphalt.“

Die schnellsten Zeiten markierten die beiden Citroen-Werkspiloten – Sébastien Ogier war im ersten Durchlauf am schnellsten, Sébastien Loeb fuhr im zweiten Durchlauf Bestzeit. Am Ende führt Ogier 0,6 Sekunden vor Loeb.

Auf den Plätzen drei und vier landeten die beiden Ford-Werkspiloten Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen, dahinter Petter Solberg im privaten Citroen DS3 WRC.

Platz sechs belegten Henning Solberg und seine österreichische Co-Pilotin Ilka Minor, die einen Rückstand von 9,8 Sekunden aufweisen. Henning Solberg zeigte sich außerordentlich gut gelaunt und zuversichtlich. Überzeugt erklärte er: „Ich habe ein richtig gutes Auto!“

Stobart-Teamkollege Matthew Wilson fabrizierte im ersten Durchgang einen Dreher und beschädigte dabei einen Kotflügel seines Ford Fiesta RS WRC.

Ob sich Sébastien Loeb für den Freitag, an dem er die Prüfungen eröffnen muss, ebenfalls Regen wünscht? Der Weltmeister konnte keine klare Antwort geben – zum einen würde es den Nachteil des Schotterfegens relativieren, zum anderen jedoch wären die Konditionen dann „richtig schwierig“. Doch Loeb muss sich den Kopf nicht weiter zerbrechen - der „Wettergott“ macht ohnehin, was er will.

Die erste echte Prüfung der Schotter-Rallye in Down Under, die 29 Kilometer lange SP 3 „Shipmans“ wird am Freitagvormittag um 10.03 Uhr Ortszeit (2.03 Uhr MESZ) in Angriff genommen.


Nach SP 2
 1.  Sébastien Ogier       Citroen                  5:27.3
 2.  Sébastien Loeb        Citroen                   + 0.6
 3.  Jari-Matti Latvala    Ford                      + 2.8
 4.  Mikko Hirvonen        Ford                      + 5.9
 5.  Petter Solberg        PSWRT Citroen             + 7.0
 6.  H.Solberg/I.Minor     Stobart Ford              + 9.8
 7.  Evgeny Novikov        Stobart Ford             + 11.3
 8.  Peter van Merksteijn  Van Merksteijn Citroen   + 11.9
 9.  Matthew Wilson        Stobart Ford             + 12.6
10.  Daniel Oliveira       Brazil Mini              + 18.7

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Australien

- special features -

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.