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Rallye-WM: Sardinien

Spannung vor Mini-Premiere und VW-PK

Petter Solberg erringt die Bestzeit beim Shakedown, Henning und Ilka Minor markieren die viertschnellste Zeit. Sordo im Mini WRC auf Platz sechs.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: BMW/Mini

Auf einer 2,5 Kilometer langen Teststrecke in der Gegend des Monte Pino nahe Olbia wurde der Shakedown für die Sardinien-Rallye absolviert.

Mit einer Zeit von 1:45.4 Minuten fuhr Petter Solberg in seinem Petter Solberg World Rally Team-Citroen DS3 WRC die schnellste Zeit.

Solberg erklärte im Anschluss an die Test-Session: „Es ist gut gelaufen heute morgen, ich bin glücklich. Ich vertraue dem Auto und habe letzte Woche 150 Testkilometer absolviert. Wir haben ein paar Dinge am Auto verändert - aber wichtig war einfach, dass ich viel Zeit im Auto verbracht habe.“

Besonders aussagekräftig sind die gefahrenen Zeiten nicht, denn während Weltmeister Sébastien Loeb nur zweimal über die Prüfung fuhr und dementsprechend nur Platz acht belegen konnte, fuhren die Bestzeithalter Petter Solberg und Latvala jeweils viermal über die Prüfung.

Stobart Ford-Pilot Henning Solberg und seine in Wien lebende österreichische Co-Pilotin Ilka Minor absolvierten die Testprüfung dreimal und belegten mit 1,4 Sekunden Rückstand den guten vierten Platz.

Die Aufmerksamkeit der Medien war naturgemäß den beiden von Prodrive eingesetzten Mini John Cooper Works WRC gewidmet. Dani Sordo fuhr dreimal über die Prüfung und belegte mit 3,3 Sekunden Rückstand Platz sechs. Kris Meeke beließ es bei zwei Fahrten und landete mit 4,8 Sekunden Rückstand auf Rang zwölf.

Meeke relativierte die Bedeutung des Shakedowns und verriet: „Ich habe mir die Zeiten nicht einmal angesehen. Wir haben nicht einmal das Geringste probiert beim Shakedown. Du kannst den Shakedown nicht dazu verwenden, das Vertrauen zu erhöhen oder irgendetwas in dieser Richtung tun. Außerdem war der Belag höllisch rau und wenn du in einer Kurve zu weit rausgetragen wurdest, hast du riskiert einen Stein in der Größe eines Lastkraftwagens zu treffen.“

Dani Sordo erwartet mit großer Vorfreude den Rallyestart: „Jetzt geht’s endlich los, und alles ist natürlich noch ganz neu für uns. Jeder im Team arbeitet sehr hart - das ist wichtig, denn auf uns wartet bei unserem ersten Auftritt eine Menge Arbeit. Derzeit wissen wir noch nicht, was das Auto zu leisten in der Lage ist. Also müssen wir abwarten, wie sich alles entwickelt. In der Vergangenheit war Mini ein wichtiger Name in der Rallye-Geschichte. Ich bin sehr glücklich, ein Teil des Comebacks zu sein.“

Am Donnerstagabend um 20 Uhr Ortszeit erfolgt der zeremonielle Start. Davor wird VW den Einstieg in die Rallye-WM kundgeben. motorline.cc berichtet live von der Pressekonferenz.

Richtig los mit dem Rallyefahren geht es am Freitagvormittag, wenn um 9.33 Uhr Ortszeit die 10,21 Kilometer lange SP 1 „Lago Omodeo“ gestartet wird.



Shakedown-Zeiten

 1. P. Solberg     PSWRT Citroen       1:45.4
 2. Latvala        Ford WRT            1:46.1
 3. Östberg        Stobart Ford        1:46.2
 4. Solberg/Minor  Stobart Ford        1:46.8
 5. Ogier          Citroen WRT         1:48.0
 6. Sordo          Mini WRT            1:48.7
 7. Hirvonen       Ford WRT            1:48.9
 8. Loeb           Citroen WRT         1:49.0
 =. Villagra       Munchi's Ford       1:49.0
10. Andersson      Stobart Ford        1:49.6
11. Wilson         Stobart Ford        1:49.8
12. Meeke          Mini WRT            1:50.2

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