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WRC: Deutschland-Rallye

Citroën auf Asphalt guter Dinge

Citroën möchte mit Meeke, Østberg oder Junior Lefebvre seine tolle Bilanz bei der Deutschland-Rallye mit einem weiteren Erfolg ausbauen.

In den Jahren 2001 bis 2013 war Citroën – nicht zuletzt dank Sébastien Loeb – bei der Deutschland-Rallye eine Macht. Zwölf Siege in Folge – 2009 wurde die Rallye nicht ausgetragen – feierten die Franzosen. Im vergangenen Jahr musste man sich Neueinsteiger Hyundai geschlagen geben. Dies soll sich an diesem Wochenende nicht wiederholen. Bei der Rückkehr auf Asphalt will Citroën endlich den zweiten Sieg der Rallye-WM-Saison 2015 einfahren.

"Mit der Deutschland-Rallye biegen wir auf die Zielgerade der Saison ein. Nach zwei schnellen Rallyes auf Schotter sind wir nun wieder auf Asphalt unterwegs", so Citroën-Rennleiter Yves Matton. Im Lager der Franzosen hat man sich gezielt auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Am DS3 WRC hat man Veränderungen an Aufhängungen, Dämpfern und Bremsen vorgenommen. Bei umfangreichen Tests im Elsass wurden die Updates optimiert.

"Kris Meeke und Mads Østberg dürfen ihre Strategien frei wählen", sagt Matton. "Kris hat seine Qualitäten auf Asphalt schon bewiesen, Mads wird in diesem Bereich immer besser. Für Stéphane Lefebvre bietet sich eine Lernchance. Sein erster Einsatz im Citroën DS3 WRC zeigt, dass sich unser Programm auszahlt. Erst vor 16 Monaten hat er sein WM-Debüt im R3 gefeiert. Er hat hart daran gearbeitet, nun dort zu sein, wo er steht. Jetzt liegt eine ganz neue Herausforderung vor ihm."

Lefebvre wird von Rallyelegende Sébastien Loeb gefördert. Mit guten Ergebnissen in der WRC2 hat sich der junge Franzose für einen weiteren Aufstieg empfohlen. "Ich hatte bei meinen ersten Tests sehr viel Spaß im DS3 WRC. Man hat mehr Power unter der Haube, und die Bremsen rauben einem den Atem. Ich setze mich nicht sonderlich unter Druck", so Lefebvre. "Ich will möglichst viel lernen. Wenn die Bedingungen stimmen, und ich ein gutes Gefühl habe, werde ich mal schauen, was so geht."

"Der DS3 WRC ist auf Asphalt ein außergewöhnliches Auto", sagt Østberg. "Die Tests sind sehr gut gelaufen. Die Updates helfen uns dabei, auf einem Niveau mit der Konkurrenz fahren zu können. Ich gebe alles. Ein Platz unter den Top 5 oder Top 6 wäre klasse, denn ich brauche dringend mehr Punkte." Meeke, der im Vorjahr den Sieg in Deutschland am letzten Tag weggeworfen hat, ergänzt: "Ich hoffe auf Hitze und Sonne, aber das Wetter ist kaum vorherzusagen. Wenn es regnet, werfen die vorausfahrenden Autos viel Matsch auf die Strecke. Dann wird es schwierig. Ich halte einen Platz auf dem Podium für realistisch."

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