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WRC: Rallye Monte-Carlo

Hyundai-Debüt mit Spannung erwartet

Ungeduldig wird das Wettbewerbsdebüt des neuen i20 WRC erwartet; die Rallye Monte-Carlo 2016 wird zeigen, ob VW ein Gegner erwächst.

Für Hyundai beginnt dieses Wochenende mit der Rallye Monte-Carlo ein neues Kapitel in der Rallye-WM. Es wird die dritte Saison für den südkoreanischen Hersteller nach dessen Rückkehr in die Topklasse dieses Sports. In den vergangenen Monaten wurde in Deutschland ein komplett neuer Rallyebolide entwickelt. Der neue i20 WRC hat in der Entwicklungsphase mehr als 8.000 Testkilometer abgespult. In Südfrankreich trifft der neue Bolide zum ersten Mal auf die Konkurrenz. Mit Spannung wird erwartet, ob Hyundai in der neuen Saison mit Volkswagen den aktuellen Dominator herausfordern kann.

Zum ersten Mal überhaupt tritt Hyundai in Monte Carlo mit drei Werksautos an. Thierry Neuville und Dani Sordo werden Fahrzeuge der neuen Generation bewegen, während Hayden Paddon noch auf das alte Modell setzen muss – ein interessanter Faktor, denn es wird sich zeigen, welche Fortschritte den Ingenieuren mit der Neuentwicklung gelungen sind. Paddon soll bereits für Schweden auf das neue Modell wechseln.

In der vergangenen Woche wurden die letzten Testfahrten auf verschneiten Straßen durchgeführt. "Wir sind mit der Performance soweit zufrieden", zeigt sich Neuville optimistisch. "Das Auto ist definitiv in allen Bereichen ein Fortschritt. Ich freue mich auf das Debüt, aber wir müssen einige Prüfungen abwarten, um zu sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Ich habe auch eine frische Herangehensweise an den Rallyesport gefunden. Hoffentlich können wir eine gute Leistung zeigen."

Nach seinem durchwachsenen vergangenen Jahr braucht Neuville wieder bessere Ergebnisse; Monte Carlo war für den Belgier in der Vergangenheit aber nicht das beste Pflaster. Bei fünf Starts kam er nur einmal ins Ziel – ein fünfter Platz vor zwölf Monaten. Besser ist Sordos Statistik: 2007 wurde er im Fürstentum Zweiter, 2012 gelang dem Spanier – damals im kurzlebigen WRC von Mini – erneut als Zweiter eine große Überraschung; auch 2013 stand er als Dritter auf dem Podest.

"Es ist eine einzigartige Rallye und unvorhersehbar. Das macht die Monte so speziell", weiß Sordo aus Erfahrung. "Es ist eine gute Rallye für den Saisonauftakt, denn man muss immer sein Bestes abrufen. Das neue Auto war bei den Tests großartig zu fahren. Jetzt bin ich gespannt, wie es sich auf den legendären Straßen der Monte anfühlt. Im Vorjahr wurde ich Sechster und möchte es diesmal besser machen."

Paddon wird zum ersten Mal überhaupt an diesem Klassiker teilnehmen. Deshalb sieht der Neuseeländer seine Ausgangslage gelassen und will in erster Linie lernen. "Wir werden mit dem alten Auto fahren, und ich denke, dass das ein Vorteil ist, damit ich die Strecken kennenlernen kann." Paddon wird 2016 zum ersten Mal in seiner Karriere eine komplette Saison in der Rallye-WM bestreiten.

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