RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Rallye Monte-Carlo

Citroëns verpatzter WM-Saisonauftakt

Das von manchen Experten favorisierte Citroën-Team erlebte zum Auftakt mit Lefebvre und Meeke ein Debakel; Breen im Jahreswagen 5.

Verpatzter Saisonauftakt zur Rallye-WM 2017 für Citroën: Bei der Rallye Monte-Carlo kam Kris Meeke nach mehreren Zwischenfällen nicht ins Ziel, während Stéphane Lefebvre, sein Teamkollege im C3 WRC, nach einem frühen Problem lediglich Rang neun holen konnte. So war Craig Breen im alten DS3 WRC als Fünfter bester Pilot der Franzosen. Das war gewiss nicht der Start ins Jahr 2017, den man sich bei Citroën vorgestellt hatte.

"Wir hatten bei dieser Rallye ein besseres Ergebnis erwartet – ganz besonders nach den Tests, die eigentlich gut gelaufen sind", gestand Teamchef Yves Matton und ergänzte: "Nach einem Wochenende, das nicht nach Plan verlief, können wir immerhin mit der konstanten Leistung und dem Speed von Craig zufrieden sein." Zudem verwies Matton auf die guten Zeiten von Lefebvre am Schlusstag.

Tatsächlich konnte der Franzose auf SP 15 den ersten Prüfungssieg für den neuen C3 WRC feiern. Außerdem beendete er die Powerstage hinter Thierry Neuville (Hyundai) auf Rang zwei und sammelte dadurch zusätzliche WM-Punkte. "Das zeigt, dass der C3 WRC Potenzial hat. Es war nicht unsere Rallye, aber wir blicken trotzdem positiv auf die kommenden Rallyes", gab sich Matton optimistisch.

"Das Ende der Rallye war viel besser als der Anfang", sagte Lefebvre und erklärte: "Es war ein Motivationsschub, die Rallye mit zwei guten Zeiten zu beenden, inklusive des Sieges über den Col de Turini. Wir haben bei den Reifen die richtige Entscheidung getroffen, und ich habe mich bei den Bedingungen, die ich gut kenne, wohl gefühlt. Gleichzeitig wollte ich aber auch kein Risiko eingehen, denn es war wichtig, Punkte für das Team zu holen."

Craig Breen ergänzte: "Die Bedingungen waren unglaublich schwer; ich vermute, dass der Col de Turini deshalb so berühmt geworden ist. Ich habe mich bei der letzten Prüfung gefragt, ob wir die Schneereifen aufziehen sollen, aber ich bin bei den Slicks geblieben. Es wurde immer schwieriger, aber letztlich haben wir es bis ins Ziel geschafft und konnten in den Top 5 bleiben. Das ist ein großartiges Ergebnis."

Insgesamt war der Auftritt von Citroën in Südfrankreich jedoch alles andere als großartig. Chancen zur Wiedergutmachung haben Meeke und Co. bereits Anfang Februar bei der Schweden-Rallye. Den bisher letzten Sieg bei dieser Veranstaltung hat Citroën allerdings 2004 gefeiert, damals noch durch Sébastien Loeb.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

Weitere Artikel:

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.