
WRC: Rallye Monte-Carlo | 12.01.2017
Ogier: Testunfall im Ford Fiesta WRC
Ein Abflug hat die Vorbereitungen von Sébastien Ogier auf die Rallye Monte-Carlo überschattet; M-Sport trotzdem mit Test zufrieden.
Die Vorbereitungen von Weltmeister Sébastien Ogier auf den Saisonstart der Rallye-WM 2017, die Rallye Monte-Carlo (19. bis 22. Jänner), sind kurzzeitig von einem Unfall unterbrochen worden. Bei Testfahrten in Südfrankreich rutsche Ogier mit seinem neuen Ford Fiesta WRC von der Straße und schlug mit dem Heck ein. Fotos zeigen den ganz in weiß gehaltenen Testwagen mit einem abgerissenen linken Hinterrad am Straßenrand stehen. M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson bestätigte gegenüber Autosport den Unfall, beteuerte aber, dieser habe nur geringfügige Auswirkungen gehabt.
"Wir haben ein paar Stunden verloren, aber die Jungs haben das Auto wieder zum Laufen gebracht, und Séb hat das Testprogramm fortgesetzt", wurde Wilson zitiert. Der Probelauf in Südfrankreich war Ogiers erster längerer Test im Fiesta WRC, nachdem er das Auto Ende November im Vorfeld seiner Vertragsunterzeichnung bei M-Sport erstmals gefahren war.
Teamchef Wilson zeigte sich trotz des sehr engen Zeitplans mit den bisher erzielten Fortschritten zufrieden: "Die Rückmeldungen von Seb und Julien [Ingrassia; Anm.] waren fantastisch, sie sind eine wirklich Bereicherung für das Team." An zwei weiteren Tagen der Testfahrten ist Ogiers Teamkollege Ott Tänak im Auto gesessen, am Freitag wird Elfyn Evans übernehmen. Der Brite wird beim Saisonauftakt in Südfrankreich einen dritten Ford Fiesta WRC für M-Sport bewegen.