RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Rallye Monte-Carlo

Tag 1: Neuville zum Auftakt in Führung

Thierry Neuville liegt nach dem ersten Tag der Rallye Monte Carlo in Führung, doch ein Unfall von Haydon Paddon überschattet den Saisonauftakt.

Fotos: Hyundai

Der erste Tag der Rallye Monte Carlo, Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017, wurde von einem Unfall von Hayden Paddon (Hyundai) überschattet. Bei der ersten Sonderprüfung "Entrevaux - Val de Chalvagne - Ubraye" war der Neuseeländer in einer Linkskurve von der Fahrbahn gerutscht. Dabei wurde sei Auto an einer Böschung ausgehebelt und landete auf der linken Fahrzeugseite auf der Fahrbahn.

Da die Straße durch das Auto von Paddon blockiert war und bei dem Unfall ein Zuschauer tödlich verletzt wurde, brachen die Organisatoren die Sonderprüfung ab.

"Das war nicht der Start, den wir wollten. Wir wurden gegen Ende der Prüfung von einer Einplatte erwischt. Das Auto ist ausgebrochen, und dann waren wir nur noch Passagiere", beschreibt Paddon den Unfall. "Das Auto ist nicht allzu schwer beschädigt, aber es tut uns für das Team leid." Da bei der Rallye Monte Carlo kein Rallye2-Reglement gilt, kann Paddon das Rennen nicht fortsetzen.

Das sportliche Geschehen trat aufgrund dieses Zwischenfalls und nur einer gewerteten Prüfung in den Hintergrund. Bei der zweiten Sonderprüfung fuhr Thierry Neuville Neuville die schnellste Zeit. Der Belgier absolvierte die 25,49 Kilometer lange SP "Bayons - Breziers 1" in 15:01.1 Minuten und war damit 7,8 Sekunden als Weltmeister Sebastien Ogier (Ford). Drittschnellster Fahrer war Juho Hänninen (Toyota, +15,0 Sekunden).

"Es war okay, vielleicht etwas zu weich - das Auto hat sich zu viel bewegt", sagt Neuville. "Das hat mir nicht gefallen, aber ich habe mein Bestes versucht." Ogier war froh, die ersten beiden Wertungsprüfungen überstanden zu haben. "Es ist schwierig, im Dunklen zu starten. Ich wollte einfach sicher durchkommen und war an einigen Stellen vielleicht zu vorsichtig."

Am Freitag sind bei der Rallye Monte Carlo sechs Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 160,80 Kilometer vorgesehen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

Weitere Artikel:

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten