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Solberg peilt den Sieg an

Nach der - vom Defekt und der damit verbundenen Zeitstrafe abgesehen - tollen Performance des neuen Subaru in Mexiko, zeigt sich Solberg optimistisch.

Der vierte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2004 geht in Neuseeland über die Bühne, am Donnerstag, dem 15. April fällt dort mit der Super-Special in Manukau der Startschuss. Die meisten Piloten freuen sich bereits auf das Event, die Neuseeland-Rallye gilt als eine der anspruchsvollsten aber auch schönsten Schotterrallyes der Welt. Vor allem bei den Vollgas-Passagen sind Nerven aus Stahl gefragt, auch den Boliden wird einiges abverlangt.

Interessant wird die Rallye aber auch aus anderen Gründen, erstmals kommt das „Milles Pistes“-Konzept zum Einsatz. Die Besichtigung der Prüfungen erfolgt nun erstmals zweigeteilt, am Mittwoch und Donnerstag können sich die Piloten den ersten Eindruck verschaffen, am Freitag, Samstag und Sonntag Vormittag dürfen die Crews ein zweites Mal besichtigen, um die Prüfungen dann am jeweiligen Nachmittag im Renntempo zu absolvieren.

Rund 400 über 23 Prüfungen verteilte Kilometer gilt es in Neuseeland zu bestreiten, inklusive der Verbindungs-Etappen beträgt die Länge 1.398 Kilometer. Die beiden Subaru-Piloten Petter Solberg und Mikko Hirvonen haben unterschiedliche Erfahrungswerte vorzuweisen: Während Weltmeister Solberg bereits vier Mal am Start war, kann Hirvonen nur auf einen Einsatz in Neuseeland zurückgreifen.

Petter Solberg belegte im Vorjahr Rang drei, heuer möchte der Norweger dieses Ergebnis weiter verbessern: „Wir haben in Mexiko gesehen, dass unser neues Auto absolut konkurrenzfähig ist, es war toll, so viele Prüfungen zu gewinnen. Neuseeland wird sicher eine interessante Rallye, da ich aber als Fünfter starte, ist es unwahrscheinlich, dass ich nach dem ersten Tag in Führung liege. Die ersten Autos werden die Strecke für die hinteren Autos säubern, ich nehme also an, dass einer der hinteren Starter davon profitiert. Ich hoffe auf eine problemlose erste Etappe und möchte dann am Samstag schneller fahren und – wenn nötig – am Sonntag Vollgas geben!“

Teamkollege Mikko Hirvonen kommt voll motiviert nach Neuseeland, hat der Finne doch in Mexiko erste Punkte für die Fahrer-WM geholt. Allzu euphorisch ist der Youngster aber dennoch nicht: „Petter meint zwar, dass der neue Subaru ein wirklich schnelles Auto ist, aber ich muss wohl noch einiges lernen, bevor ich dieses Potential auch wirklich nutzen kann. Neuseeland ist eine sehr schnelle Rallye, das liegt mir aber ohnedies mehr als verwinkelte Strecken. Im letzten Jahr war es nicht leicht für mich, ich war das erste Auto auf der Piste, eine rutschige Angelegenheit. Aber heuer habe ich ein neues Auto und eine bessere Startposition, da sollte es besser laufen, warten wir’s ab.“

Teamchef David Lapworth rechnet sich nach dem gelungenen Debüt des neuen Impreza in Mexiko gute Chancen aus und kennt die Problematik des richtigen Setups: „In Neuseeland wird sehr schnell gefahren, das verlangt eigentlich nach einer harten Abstimmung. Andererseits benötigen wir auf Schotter auch viel Grip, und da ist eher ein weiches Setup gefragt. Es wird also darum gehen, den besten Kompromiss zu finden. Die ideale Kombination wäre das Handling eines Sportwagens mit der Abstimmung einer Limousine.“

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