Rallye-WM: Neuseeland | 19.04.2004
Ein starkes Finish...
Nachdem es am Anfang nicht so rosig lief, kam Citroen gegen Ende der Rallye immer besser in Schwung und mit beiden Autos in die Top-6.
Manfred Wolf
Sebastien Loeb konnte sich am Ende auf Platz vier schieben, unter anderem gelang ihm am letzten Tag eine Bestzeit auf der berühmten SP „Whaanga Coast“.
„Wieder einmal knapp am Podium vorbei“, analysiert Sebastien Loeb, dem das Lachen dennoch nicht vergangen ist. „aber im letzten Jahr war mein Abstand zum Sieger noch vier Mal größer – und ich habe in diesem Jahr zwei SP-Bestzeiten erzielt.“
„Außerdem musste ich am ersten Tag als Erster auf die Piste, was ein großer Nachteil war. Und durch die neuen Regeln dürften wir an einem Tag nur zwei Mal am Auto arbeiten, was Set-Up-Änderungen erschwert. Aber wir haben viel Erfahrung gesammelt und wichtige Punkte geholt – eigentlich müssen wir zufrieden sein...“
Carlos Sainz beendete seinen Auftritt in Neuseeland auf dem sechsten Gesamtrang. Der Spanier freute sich einerseits zwar über die gewonnen Punkte, grübelte aber über die verschlechterte Performance des Xsara WRC.
„Wir müssen verstehen, warum unser Auto bei schlechten Grip-Verhältnissen nicht mehr so gut arbeitet – und dann müssen wir dieses Manko ausmerzen. Alles in allem haben wir uns mehr erhofft – man erwartet sich immer mehr – aber wir haben eine schwierige Rallye ganz gut gemeistert. Jetzt kommen drei langsamere, raue und heiße Rallyes. Das sollte uns besser liegen, hoffentlich können wir ähnlich gut abschneiden wie im letzten Jahr.“
Teamchef Guy Frequelin war hingegen recht zufrieden: „Wir halten mit unseren Konkurrenten mit und konnten uns – trotz anfänglicher Probleme – steigern. Ich glaube, wir haben gute Karten für den weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft, auch wenn es extrem eng werden wird.“