
Rallye-Challenge: Mühlviertel-Rallye | 27.05.2004
Wann wird’s mal wieder richtig Sommer…
Pepi Gatterer hat seinen Ford Escort RS aus dem Winterschlaf geweckt, im Mühlviertel geht er mit Sigi Mayer als Co-Pilot an den Start.
Die Temperaturen der vergangenen Wochen verleiteten dazu, den Winterschlaf im Waldviertel doch noch ein wenig zu verlängern. Doch nun ist Schluss mit Pause.
Erstmals in dieser Saison wieder am Start ist der Kirchberger Pepi Gatterer mit seinem Ford Escort RS. Die Teilnahme entschied sich erst in letzter Minute, da bis kurz vor Nennschluss der Rallye noch kein Beifahrer gefunden werden konnte.
Doch noch für’s Cockpit gefunden hat sich der Waidhofener Sigi Mayer, der schon auf der Castrol-Rallye 2002 für Gatterer das Gebetbuch las. „Ich erwarte mir für die Rallye wieder eine gute Platzierung in der Gruppe N“, gibt sich der 24jährige Pilot motiviert.
Gatterer hofft mit seinem konventionell getriebenen Fahrzeug auf sommerliche Verhältnisse. „Das würde unseren Reifen entgegenkommen. Über die Rallye selbst kann ich noch gar nichts sagen, da sie komplettes Neuland ist. Von der Streckencharakteristik her denke ich, dass das Mühlviertel mit fahrerisch anspruchsvollen Passagen aufwartet.“
Zum Testen blieb für das Team nicht recht viel Zeit, trotzdem wird man im Mühlviertel gewohnt gut vorbereitet am Start sein. Bei den letzten beiden Rallyes, die Pepi Gatterer bestritt, stand der Kirchberger immer ganz oben am Podium.
Ob man auch diesmal mit einem Erfolg rechnen kann? „Ich möchte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Mein Ziel ist von Anfang an auf Angriff zu fahren. Bei 6 Sonderprüfungen hast du zum Taktieren keine Zeit. Sollten wir am Ende einen Stockerlplatz erreichen, wäre das natürlich ein schöner Erfolg, aber mit einer Platzierung kann man im Rallyesport nie rechnen.“