Rallye-WM: Korsika | 20.10.2003
Wer zuletzt lacht...
Kaum jemand hatte Solberg nach seinem Shakedown-Crash auf der Rechnung, durch den turbulenten Rallye-Verlauf wurde der Norweger nach vorne gespült.
Das Wochenende begann für Petter Solberg alles andere als ermutigend, ausgerechnet beim Shakedown seines Boliden knallte er heftig gegen einen Telefon-Masten und beschädigte seinen Subaru nachhaltig.
Die Mechaniker hatten alle Hände voll zu tun, um das Auto zum Start fertig zu bekommen, schlussendlich ging sich aber alles aus. Am ersten Tag begann der Norweger noch recht verhalten, der achte Zwischenrang ließ nicht unbedingt auf den späteren Sieg schließen.
Bereits am zweiten Tag startete Solberg aber eine unglaubliche Aufholjagd, nicht zuletzt aufgrund einiger Ausrutscher der Kontrahenten fand er sich nach der zweite Etappe in Führung, die er bis zum Ziel nicht mehr abgeben sollte:
"Mir fehlen die Worte, das ist mein absolutes Saison-Highlight! Jeder im Team hat mitgeholfen, mich dorthin zu bringen, vom absoluten Tief am Donnerstag bis zum absoluten Hoch am Sonntag, einfach unglaublich. Nun bin ich sehr zuversichtlich für den Rest der Saison."
Teamkollege Tommi Mäkinen musste sich einmal mehr gegenüber seinem Teamkollegen geschlagen geben, am Ende landete der vierfache Weltmeister auf Rang sieben: "Wir haben ein gutes Setup gefunden, dass sollte uns für die Catalunya-Rallye weiterhelfen. Was Petter betrifft, so muss man ihm einfach gratulieren, fantastische Arbeit."