Rallye-WM: Korsika | 08.04.2006
"Das rechte Hinterrad war gebrochen..."
Andreas Aigner und Timo Gottschalk schieden in SP 1 nach einem Unfall aus, werden aber morgen durch SupeRally wieder an den Start gehen.
Für Andreas Aigner, der heute beim Start in Ajaccio die Ehre hatte, als erstes Fahrzeug vor Ex-Weltmeister Petter Solberg auf die Strecke zu gehen, dauerte die Fahrt nicht lange. Auf der SP 5 über 34 Kilometer, schied er bereits nach sieben Kilmetern durch Unfall aus:
"Ich kam zu einer langen Linkskurve, die in der Folge aber zugemacht hat. Dort lag auch etwas Split, der Wagen brach aus, ich versuchte noch mit der Handbremse zu retten, was zu retten ist, der Skoda Fabia schlug aber in ein Brückengeländer ein, wobei das rechte Hinterrad weg gebrochen ist. Damit war der heutige Tag für mich gelaufen. Jetzt hoffe ich noch, dass unser Team den Wagen für morgen rechtzeitig fertig bekommt."
Ausgeschieden durch Unfall ist auf dieser Prüfung auch der Engländer Matthew Wilson.
Die Grippe an der Harri Rovanperä schon seit einigen Tagen in Korsika leidet, ist an seinem 40. Geburtstag etwas besser geworden:
"Ich kann jetzt besser atmen, was besonders auf den langen Prüfungen sehr wichtig ist. Das Auto bekomme ich mit jedem gefahrenen Kilometer besser in den Griff. Schön ist, dass ich heute bis jetzt einige Plätze gutgemacht habe", so "Dirty Harri", dem das Team am Mittag im Service eine Geburtstagstorte überreicht hat.
Armin Schwarz und Raimund Baumschlager als Teamverantwortliche zur heutigen Situation: „Es war der bisher einzige Fehler von Andreas in der heurigen WM, da kann man ihm nicht böse sein. Seine gefahrenen Zeiten bestätigen sein Talent. Wir hoffen, dass es morgen im Ziel sowohl für Harri als auch noch für Andreas Punkte in der Marken WM gibt.