RALLYE

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"Ein gutes und solides Resultat"

Marcus Grönholm landet auch in Korsika auf dem Podest, gegen Sebastien Loeb ist allerdings abermals kein Kraut gewachsen, Hirvonen auf vier.

Das Ford Focus RS-Duo Marcus Grönholm / Timo Rautiainen hat die Rallye Frankreich auf dem zweiten Rang beendet. Mit diesem Erfolg steht die finnische Paarung beim fünften Saisonlauf zum vierten Mal auf dem Podest.

Grönholm, der in diesem Jahr bereits die Rallye Monte Carlo und Schweden für sich entscheiden konnte, setzte auf drei Wertungsprüfungen die Bestzeit und war auf der dritten Etappe am Steuer seines Ford Focus RS klar der schnellste Fahrer im Feld.

Mikko Hirvonen / Jarmo Lehtinen im zweiten Auto des Teams BP Ford erreichten das Ziel auf Platz vier. Mit diesem starken Mannschaftsergebnis konnte Ford seinen zweiten Rang in der Konstrukteurswertung nur drei Punkte hinter dem Führenden festigen. Grönholm liegt in der Fahrertabelle ebenfalls auf der zweiten Position.

Nach acht Sonderprüfungen im Rahmen der ersten beiden Etappen nahm Grönholm den letzten Tag der Rallye Frankreich als Zweitplatzierter in Angriff. Nach einigen Modifikationen am Mittendifferenzial seines Ford Focus RS holte sich der 38-Jährige auf den letzten beiden Prüfungen seine zweite und dritte Bestzeit.

An der Führung von Sébastien Loeb konnte der Finne jedoch nichts mehr ändern. „Platz zwei bei einer Asphalt-Rallye ist ein gutes und solides Resultat für mich“, bilanzierte Grönholm im Ziel.

„Ich weiß, dass ich Loeb eines Tages auch bei einer Asphalt-Rallye schlagen kann. Hier auf Korsika fehlte mir jedoch noch Wettbewerbserfahrung mit dem neuen Ford Focus RS, um ihn halten zu können.“

Mikko Hirvonen, der am Samstag die sechste Prüfung für sich entschieden hatte, startete als Vierter in die letzte Etappe. Der 25-Jährige lieferte sich einen intensiven Zweikampf mit dem Spanier Dani Sordo um den letzten Podestplatz.

Auf der ersten SP konnte der finnische Ford Focus RS-Pilot den Rückstand auf lediglich 0,4 Sekunden verkürzen, bis zur Service-Pause baute Sordo seinen Vorsprung jedoch wieder auf 7,7 Sekunden aus.

Hirvonen schlug auf der vorletzten Prüfung noch einmal zurück, musste sich im Ziel aber mit dem vierten Rang begnügen. „Ich habe das Duell mit Dani Sordo sehr genossen“, so der talentierte Skandinavier.

„Platz drei wäre toll gewesen, aber auf der letzten Prüfung bin ich in einer Kurve zu weit nach außen geraten und kurz von der Strecke gerutscht. Danach habe ich mich auf die wichtigen Punkte für die Markenwertung besonnen und etwas zurückgesteckt.“

Teamchef Malcolm Wilson zeigte sich mit dem Resultat des Teams BP Ford zufrieden: „Durch dieses Resultat bleiben wir dem Tabellenführer dicht auf den Fersen“, so der Brite. „Die kommenden Schotter-Rallyes liegen sowohl unserem Ford Focus RS als auch unseren Fahrern besser.“

Jost Capito, Direktor des Ford TeamRS: „Mit drei Wertungsprüfungs-Bestzeiten für Marcus Grönholm und einer für Mikko Hirvonen haben wir klar unter Beweis gestellt, dass der Ford Focus RS auch auf Asphalt konkurrenzfähig ist. Wir dürfen von diesem neu entwickelten Auto künftig noch viel erwarten. Bis zur nächsten Asphalt-Rallye, dem deutschen WM-Lauf im August, werden wir dieses Fahrzeug stetig weiterentwickeln.“

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