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Loeb führt vor Solberg und Grönholm

Weltmeister Loeb führt 4,5 Sekunden vor Petter Solberg und Grönholm. Manfred Stohl mit 34,3 Sekunden Rückstand Achter, Andreas Aigner nur 14. der PWRC.

Michael Noir Trawniczek

Nach zwei Superspecials und endlosen Stunden des Wartens dazwischen konnte in Argentinien am Samstagmorgen wieder der normale Rallyebetrieb aufgenommen werden. Die 18.7 Kilometer lange Wertungsprüfung "La Chumbre - Aqua de Oro" brachte erste, vage Erkenntnisse.

Sébastien Loeb scheint wieder einmal das Maß der Dinge zu sein - der Weltmeister fuhr mit seinem Citroen C4 WRC die Bestzeit und war um 4,1 Sekunden schneller als Petter Solberg im Subaru. Marcus Grönholm im Ford Focus fehlten 4,6 Sekunden auf Loeb, dessen Teamkollegen Mikko Hirvonen bereits 11,6 Sekunden.

In der Gesamtwertung führt Loeb 4,5 Sekunden vor Solberg, 4,7 Sekunden vor Grönholm und 8,7 Sekunden vor Mikko Hirvonen. 18,5 Sekunden dahinter Dani Sordo im zweiten Citroen C4 WRC, Chris Atkinson im zweiten Subaru fehlen bereits 28,9 Sekunden auf die Spitze. Der junge Jari-Matti Latvala belegt in seinem Stobart-Ford den siebenten Rang, liegt 30,1 Sekunden zurück.

Manfred Stohl fuhr die achtschnellste Zeit, nach den 18,7 Kilometern wies er einen Rückstand von 29,3 Sekunden auf. In der Gesamtwertung fehlen Stohl als 8. exakt 34,3 Sekunden. Stohl verliert also auf der ersten echten Prüfung 1,4 Sekunden pro Kilometer - ein Podestplatz rückt damit vorerst in weite Ferne. Ein Punkterang sollte jedoch allemal möglich sein.

Schlechter sieht es bei Andreas Aigner aus - der RB-Pilot lag zum Zeitpunkt seiner Fahrt hinter sämtlichen vor ihm gestarteten PWRC-Gegnern auf Rang acht - auf den 18,7 Kilometern verlor der Steirer satte 47,9 Sekunden, was einem ziemlich deprimierenden Rückstand von 2,5 Sekunden pro Kilometer entspricht. In der Gesamtwertung belegt Aigner zurzeit den 14. Rang, mit einem Rückstand von 47,8 Sekunden.

Um 9.21 Uhr Ortszeit (14.21 Uhr) wird die 23,28 Kilometer lange SP "Ascochinga - La Chumbre" absolviert.

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