Rallye-WM: Argentinien | 30.04.2007
Topfavorit Loeb
Citroen konnte die letzten drei Jahre jeweils den Sieger der Argentinien-Rallye stellen. 2004 hieß dieser Carlos Sainz, danach jeweils Sébastien Loeb.
Seit 2004 stellt Citroen den Sieger der Argentinien-Rallye: 2004 gewann Carlos Sainz in seinem Citroen Xsara WRC, 2005 hieß der Sieger Sébastien Loeb, der 2006 im halb- oder viertelprivaten Kronos-Xsara den Erfolg wiederholen konnte. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Daniel Elena hat der regierende Weltmeister auch die letzten beiden WM-Läufe der Saison 2007 in Mexiko und Portugal gewonnen. Es spricht also wenig dagegen, dass Loeb am kommenden Wochenende seinen persönlichen Argentinien-Hattrick schaffen könnte.
Der regierende Weltmeister, der aufgrund der Zeitstrafen, die in Portugal über Konkurrent Ford verhängt wurden, die WM-Führung zurückerlangte, freut sich auf Argentinien: "Das ist eine großartige Rallye. Die Prüfungen sind eine Herausforderung, die Zuschauer sind extrem enthusiastisch und wir bekommen hier immer großartiges Essen." Sein Citroen C4 WRC habe bereits gezeigt, dass es "auf Schlamm konkurrenzfähig ist", sagt Loeb - dennoch müsse man natürlich "hart puschen"...
Teamkollege Dani Sordo bestreitet zum dritten Mal die Argentinien-Rallye - sein Kopilot Marc Marti wird am kommenden Wochenende seine 100. WRC-Rallye bestreiten. Sordo erklärt: "Ich hatte viel Freude hier bei meinen ersten beiden Teilnahmen - aber es gibt noch so viel zu lernen."
Teamchef Guy Fréquelin sagt kurz und knapp: "Wir haben Siegchancen, aber ich denke nicht, dass es leicht sein wird."