RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Portugal-Rallye

WM-Punkte waren in Reichweite

Als eines von zwei österreichischen Teams startete Wurmbrand-Racing mit Kornel Lukacs beim Saisonauftakt der Junior WRC in Portugal.

Fotos: Xavier Jaouen

Bei Sonnenschein ist das Wurmbrand-Racing Team nach Portugal gereist, wo man gemeinsam mit den ungarischen Piloten Kornel Lukacs und Mark Mesterhazi in der Junior WRC debütierte. Eingesetzt wurde in der Weltmeisterschaft für Junioren der Wurmbrand-Racing Citroen DS3 R3, dieses Modell wird dort einheitlich von den Teams zum Einsatz gebracht.

Kurz nach der Ankunft im Algarve-Stadion gab es einen kapitalen Wetterumschwung – heftiger Regen mischte sich mit einem wütenden Sturm. Teamchef Manuel Wurmbrand muss lachen, wenn er berichtet: „Dieser Sturm war dermaßen strak, dass unser Zelt davongeflogen ist. Zum Glück wurde es nicht allzu stark beschädigt.“ Bei der Besichtigung der Schotter-Sonderprüfungen wütete das Unwetter unaufhörlich, sodass die Piloten ihren Aufschrieb bei erschwerten Bedingungen anfertigen mussten.

Wurmbrand erzählt: „Kornel und Mark haben deshalb auch vorsichtig begonnen, am ersten richtigen Rallyetag lagen wir am Ende auf Platz zwölf. Kornel steigerte sich, fuhr am Samstag bereits gute Zeiten, doch dann musste er wegen einer gebrochenen Spurstange stoppen.“

Am finalen Sonntag wurde unter Rally2 die Fahrt fortgesetzt, Kornel Lukacs konnte sich weiter steigern, auf der letzten Prüfung gelang ihm nach den Plätzen neun und acht schließlich die sechstschnellste Zeit.

Sechstschnellste Zeit auf der finalen Prüfung

So kann Manuel Wurmbrand ein durchwegs positives Resümee ziehen: „Nach dem Restart haben wir noch das Maximum herausgeholt, selbst wenn daher nur noch Platz zwölf möglich war. Am Sonntag konnte Kornel sein wahres Potential zeigen – ich denke, ohne den Ausfall wären wir wohl auf Platz sieben oder acht gelandet. Und das ist in diesem hochkarätigen Starterfeld nicht ohne. Ein Christian Riedemann beispielsweise ist im Vergleich zu Kornel bereits ein ‚alter Fuchs‘, schließlich fährt er schon vier Jahre auf diesem Niveau. Wir können also gespannt sein auf die nächsten Rallyes. Es hat uns große Freude bereitet, mit Kornel und Mark zu arbeiten.“

Grund zur Freude war auch jenes lob, welches Citroen dem Waldviertler Team aussprach: „Die für die Kundenteams zuständigen Ingenieure waren von unserem Equipment und von unserem Auftritt angetan, so etwa hört man natürlich gerne. Sogar Citroen-Teamchef Yves Matton hat immer wieder bei den Citroen-Junioren seine Runden gedreht.“

Gleich nach der Ankunft in Waidhofen an der Thaya machte sich der Teamchef gleich wieder auf den Weg – sein Ziel: Frankreich, die Citroen-Rennabteilung…

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Portugal-Rallye

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.