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WRC: Portugal-Rallye

Wie man den Sport zu Grabe trägt -Teil eins

Der Streit zwischen dem WRC-Promoter und den Herstellern geht in die nächste Runde. Die Piloten dürfen den TV-Teams in Portugal keine Interviews geben.

Die Werksfahrer wurden angewiesen, nicht mit den Fernsehteams in Portugal zu sprechen. Es ist die neueste Entwicklung des anhaltenden Disputs zwischen den WRC-Teams und dem Promoter. Die Teams sind nicht glücklich damit, dass sie Freitagabend keine Fernsehaufnahmen vom WRC-Promoter bekommen haben. Deshalb haben sie sich einstimmig dazu entschieden, dass die Fahrer und Co-Piloten den WRC-Fernsehteams keine Interviews geben.

Laut Informationen von Autosport müssen die Teams einen Vertrag mit dem Promoter unterschreiben, um das Bildmaterial von Freitag zu bekommen. Und genau um diesen Vertrag geht es im anhaltenden Disput. Oliver Ciesla, der Geschäftsführer der WRC Promoter GmbH, sagt, dass er von der Haltung der Hersteller überrascht war. Diejenigen, die den Vertrag unterschrieben haben, erhalten auch die Fernsehbilder.

"Ich kann nicht beantworten, warum sie das machen. Ich verstehe es nicht. Bezüglich der Bilder sind sie berechtigt, sie nach dem Grundvertrag und worum sie uns vor einer Rallye gebeten haben, zu bekommen. Man darf nicht vergessen, dass diese Bilder nicht vom Himmel fallen. Wir brauchen Zeit für den Schnitt. Wer sie bestellt hat, bekommt sie auch."

Ein Teammitglied sagt: "Es ist eine verrückte Situation, aber wir hatten keine andere Wahl. Sie sagen, dass wir nicht den Clip haben können, also sagen wir, dass sie nicht die Aussagen der Fahrer bekommen. Wir wollen das nicht, aber wir haben keine Option." Am Samstagnachmittag war ein weiteres Meeting zwischen den Teams und dem Promoter anberaumt, um eine Lösung zu finden. Die Topfahrer haben außerdem bestätigt, dass sie den WRC-Fernsehteams keine exklusiven Interviews gegeben haben. Sie sprachen aber mit den Live-Reportern des WRC-Radios.

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