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WRC: Argentinien-Rallye

Kris Meeke: Nur noch Siege zählen

Nach dem verpatzten Saisonstart will Kris Meeke nun auf alle Strategie verzichten und bei jeder Rallye um den Sieg kämpfen.

Vom Ziel WM-Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017 ist Kris Meeke vor dem fünften Saisonlauf, der Argentinien-Rallye, weit entfernt. Nach Ausfällen bei drei der vier bisher gefahrenen Rallyes hat der Citroen-Pilot in der WM-Wertung schon 61 Punkte Rückstand auf Sebastien Ogier (Ford). Damit ist für Meeke und Citroen auch die vor der Saison zurechtgelegte Strategie hinfällig, mit der sie sich zum WM-Titel taktieren wollten.

"Jetzt geht es nur noch darum, Rallyes zu gewinnen", gibt Meeke gegenüber Autosport die Marschrichtung vor. "Ich habe volles Vertrauen in das Tempo des Autos, aber nach drei Nullern und auf Platz sieben der Meisterschaft kann man nicht davon sprechen, dass ich auf einer Erfolgswelle reite."

In Monte-Carlo und Schweden war Meeke nach Fahrfehlern ausgeschieden, hatte dann aber auf dramatische Weise die Mexiko-Rallye gewonnen. Bei der Korsika-Rallye folgte dann aber den nächste Rückschlag. In Führung liegend fiel Meeke aufgrund eines Motorschadens aus.

Doch an diesem Wochenende sollte der Brite bei der Argentinien-Rallye gute Chancen auf ein Erfolgserlebnis haben. Dort hatte Meeke vor zwei Jahren seinen ersten Sieg in der WRC gefeiert, und mit Startposition sieben wird er am Freitag deutlich bessere Streckenbedingungen vorfinden als Ogier, der die Prüfungen eröffnen muss.

Meeke dämpft jedoch die Erwartungen und verweist auf die Schwierigkeiten der sandigen Sonderprüfungen an den ersten beiden Tagen der Rallye. "Bei dieser Rallye muss man vorsichtig sein. Schon ein Stein an der falschen Stelle kann deine Rallye beenden", sagt er.

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