RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Mexiko-Rallye

Neuville schreibt Titel noch nicht ab

Trotz der beiden weggeworfenen Siege zum Auftakt der WRC-Saison 2017 glaubt Thierry Neuville, dass er in diesem Jahr Rallye-Weltmeister werden kann.

Foto: RedBullContentPool

Thierry Neuville war bei den ersten beiden Rallyes der WRC-Saison 2017 jeweils der schnellste Fahrer, brachte sich aber zweimal um den Lohn seiner Leistungen. Sowohl bei der Rallye Monte Carlo als auch bei der Schweden-Rallye verunfallte der Hyundai-Pilot in Führung liegend. Anstatt nach zwei Siegen als klarer WM-Führender zu Mexiko-Rallye zu reisen, ist Neuville nun in der Rolle des Jäger.

"Es wäre wichtig, wenn ich einige Punkte auf Ogier, Latvala und Tänak aufholen könnte", sagt Neuville gegenüber wrc.com. Trotz der Rückschläge am Saisonstart glaubt der Belgier: "Der Titel ist immer noch möglich. Pro Rallye kann man 30 Punkte gewinnen, und sie liegen nur 40 Punkte vor mir."

In der Tat sind 40 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter Latvala bei elf Rallyes durchaus aufzuholen, allerdings sollte Neuville Fahrfehler wie in Monte Carlo oder Schweden vermeiden, wenn er Boden auf seine Verfolger gutmachen will. Mut macht dem Hyundai-Piloten dabei die gute Performance, die sein i20 Coupé WRC bisher an den Tag gelegt hat.

"Wir haben viele Dinge richtig gemacht, haben es aber nicht ins Ziel gebracht", meint Neuville. Die Chancen, verlorene Punkte aufzuholen, hat Neuville an diesem Wochenende bei der Mexiko-Rallye. Beim ersten Schotterlauf der Saison 2017 hat der Belgier vor allem am Freitag gute Karten, wo er als Siebter starten muss und damit eine deutlich bessere Piste als die in der WM führenden Jari-Matti Latvala, Sebastien Ogier und Ott Tänak vorfinden wird.

Neuville erwartet aber nicht, dass die Aufholjagd in Mexiko einfach werden wird. "An den unebenen Stellen müssen wir mit den neuen Teilen sehr, sehr vorsichtig sein", sagt er vor dem Schotterdebüt der neuen WRC-Boliden. "Die Straßen sind jetzt breiter, dafür liegen aber nun viele Steine vom Straßenrand mitten auf der Strecke."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Mexiko-Rallye

Weitere Artikel:

WRC Rallye Japan: Vor Tag 4

Warum der Finaltag zur Lotterie werden kann

Starker Regen droht das Finale der Rallye Japan zu einer Lotterie zu machen. Elfyn Evans, Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä kämpfen um jeden Punkt in der WRC

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert