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Fahrerstimmen Autos

  • Stéphane Peterhansel (FRA, Mitsubishi, Erster) - 203


  • „Ich bin sehr erleichtert und froh und teile diese Freude mit meinem Beifahrer (Jean-Paul Cottret). Bei den Motorrädern war ich allein, aber diesmal haben wir den Sieg zusammen erobert. Mein letzter Sieg bei den Motorrädern liegt sechs Jahre zurück und nach meiner Enttäuschung im letzten Jahr war es nicht ganz einfach, sich zu behaupten. Das Rennen war sehr anstrengend, aber alles war gut ausgeklügelt. Wir sind relativ schnell an die Spitze gekommen, wodurch wir keine unnötigen Risiken eingehen mussten. Man weiβ, dass jede Dakar-Etappe ihre Tücken hat. Auch als wir 10 Minuten Rückstand auf Masuoka hatten, bin ich ruhig geblieben. Ich wusste, dass sich das Rennen durch seine Länge entscheidet. Ich war entspannt. Angesichts der Schwierigkeit des Rennens hatten wir damit gerechnet, dass sich viel ereignen würde. Wir haben nicht 100%ig angegriffen, weil wir genug Vorsprung hatten. Bei den beiden Marathon-Etappen sind die Würfel gefallen. Wir haben keinen einzigen Fehler gemacht. Es war schon ein besonderes Rennen. Bei einer so schweren Strecke muss man vor allem regelmäβig fahren. Ausdauer ist besonders wichtig, Erfahrung zählt natürlich auch. Eine so harte Strecke erlaubt keinen einzigen Fehler, und durch die Qualitäten der einzelnen Fahrer entsteht eine Hierarchie. Ich fand es sehr unangenehm zu erfahren, dass Masuoka auf der Etappe Atar-Tidjikja Probleme mit dem Getriebe hatte. Ich sagte mir, nun der einzige Mitsubishi im Rennen zu sein. Das hat mich nicht gerade beruhigt, aber glücklicherweise konnte er weiterfahren. Meinen gröβten Schrecken hatte ich vor zwei Tagen, als wir uns leicht verfahren haben und durch sehr weiche Dünen fuhren. Man hätte ganz leicht alles verlieren können. Mein Sieg ist kein Geschenk des Zufalls. Mitsubishi arbeitet das ganze Jahr über an diesem Rennen. Wir fahren Vorbereitungsrennen und haben körperliche Testwochen. Alle Parameter werden berücksichtig. Ich denke, dass z.B. Nissan über die gleichen Mittel verfügt wie wir. Der Unterschied liegt besonders in der Erfahrung und der Arbeitsmethode. Es ist wirklich sehr angenehm, mit diesem Hersteller zusammen zu arbeiten. Es ist ein echter Teamsieg. Seit Yamaha habe ich einen solchen Teamgeist nicht mehr gesehen. Was die 30 Minuten Zeitstrafe anbelangt, die ich in Ouarzazate hätte bekommen sollen, beweisen wir durch unseren Zeitabstand, dass es nichts geändert hätte. Am selben Abend noch habe ich einem Journalisten gesagt, dass man mir 30 Minuten geben könne und dass wir am Ende abrechnen würden. Anscheinend gibt es Abweichungen zwischen der englischen und französischen Fassung des Reglements. Für uns war klar, dass wir haben keinen Fehler begangen haben. Die solidarische Hilfe zwischen Fahrern gehört mit zur Dakar. Andrea (Mayer) hat mich mit dem Stoβfänger angeschoben. Ich hatte dieses Jahr mein Glückstuch dabei. Ich habe es bei allen Siegen auf dem Motorrad getragen. Als ich aufs Auto umgestiegen bin, habe ich mir gesagt, dass ein neues Kapitel beginnt. Letztes Jahr habe ich es im Schrank gelassen, und das Ergebnis war dementsprechend. Deswegen habe ich dieses Jahr beschlossen, es wieder hervorzuholen, und es ist alles prima gelaufen. ber Nanis (Roma) Sieg bei den Motorrädern freue ich mich sehr. Er begann seine Karriere, als meine gerade ihren Höhepunkt erreicht hatte. Und auf die Frage, welchen Gegner ich am meisten fürchte, habe ich immer Nani geantwortet. Dieses Jahr hatte er sich gut unter Kontrolle. Er ist ein sehr komplexer Fahrer. Hubert (Auriol) sagte oft, dass er mich gerne als seinen Nachfolger auf der Erfolgsliste sähe. Ich habe ihm den Gefallen getan, aber er ist und bleibt mein Idol. Eine Dakar ohne ihn ist merkwürdig. Ich möchte ihm sagen, dass wir an ihn denken, auch wenn er nicht dabei ist.“

  • Hiroshi Masuoka (JAP, Mitsubishi, Zweiter) - 201


  • „Ich bedanke mich bei dem ganzen Team für die wunderbare Dakar. Angesichts des Ablaufs der Rallye kann ich mit meinem zweiten Platz nur zufrieden sein. Es war eine sehr schöne Rallye, meinen Glückwunsch an Patrick (Zaniroli). Für mich beginnt die Telefónica-Dakar 2005 bereits morgen.“

  • Jean-Louis Schlesser (FRA, Schlesser-Ford, Dritter) - 200


  • „Wir sind sehr stolz, alle Teams (acht Fahrzeuge) problemlos bis ins Ziel gebracht zu haben. Persönlich hätte ich keine bessere Leistung erbringen können als diesen dritten Platz. Mitshubishi ist unangreifbar, aber das ist kein Vorwurf, ich ziehe meinen Hut vor ihnen, sie haben ganze Arbeit geleistet. Ich wiederhole es noch einmal, dieser dritte Platz ist ein besonderer, weil alle Teams bis ins Ziel gelangt sind, und diese Leistung ist nicht meine eigene, sondern die eines ganzen Teams. Ich bereue es nicht, den neuen Wagen nicht mitgebracht zu haben. Wir hätten zwar schneller fahren können, aber es war unmöglich, mit Mitsu Schritt zu halten. Deswegen war es besser, den alten Wagen mitzunehmen. Wir kennen ihn und wissen, dass er zuverlässig ist. Der Beweis: wir hatten keine gröβeren Probleme. Ich werde mich in erster Linie an die Begeisterung der Bewohner in den Dörfern erinnern, durch die wir gefahren sind. Das war wirklich nett. Die besten Eigenschaften von Stéphane (Peterhansel)? Eine ausführliche Liste wäre lang. Ich glaube, er hat verstanden, dass man nicht ständig zu schnell fahren darf, aber dass es ebenso wichtig ist, sich zu mäβigen. Er hat gelernt, sein Rennen zu kontrollieren.“

  • Luc Alphand (FRA, BMW, Vierter) - 207


  • „Schokoladenmedaillen habe ich mehrere: von den Olympischen Spielen, der Weltmeisterschaft, ich weiβ also, wie es ist. Diese Medaille steht mir gut, weil ich weiβ, dass wir eine gute Dakar gefahren sind. Ich muss mich nicht schämen, hinter drei Spitzenfahrern zu landen. Hier anzukommen ist eine Belohnung und das Ergebnis einer groβartigen Teamarbeit. Während der ganzen Rallye haben wir an Joël gedacht, einen unserer Mechaniker, der am Vortag des Starts verstarb, und dem wir diesen Erfolg in Dakar widmen. Vielleicht werde ich eines Tages noch besser sein und gewinnen. Bislang bleibt es ein Traum, wenn es mir eines Tages gelingen sollte wäre es mehr als schön. Was mich motiviert ist die Tatsache, dass ich als Fahrer noch Fortschritte erzielen kann.“

  • Andrea Mayer (D, Mitsubishi, Fünfte) - 211


  • „Ich bin sehr zufrieden mit diesem fünften Platz (im Gesamtklassement). Ich hätte nie gedacht, dazu in der Lage zu sein. Ich freue mich sehr für das Team und mich selbst. Ich werde die Rallye in guter Erinnerung behalten, am besten jedoch gefiel mir die Fahrt am Strand von Dakar.“

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