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Rally-Fahren war seine Leidenschaft

Nach dem tragischen Tod von Richard Sainct vor vier Monaten trauert das KTM-Team um Fabrizio Meoni, die Kollegen sind erschüttert.

Fotos: T. Flechsig, H. Peuker

Seine 13. Rally Dakar hatte endgültig seine letzte sein sollen. Schon vor einem Jahr hatte Fabrizio seiner Familie versprochen, keine Rennen mehr zu fahren.

Er wollte mehr Zeit für seine Frau und seine zwei Kinder haben. Seine kleine Tochter wurde erst vor knapp zwei Jahren geboren. Doch dieses eine Mal wollte er sich nun noch schinden.

Rally-Fahren war seine absolute Leidenschaft. Schon mit 15 hatte Fabrizio angefangen, sein Hobby ernsthaft zu betreiben. Er wird Mitglied in einem Motorsport Club. Seine Rennen fährt er seit 1987 auf einer KTM.

1988 wird Fabrizio italienischer Junioren-Champion in der 250ccm-Klasse. Dieser Sieg ist für ihn das Sprungbrett in die Rally-Szene. Seine erste Rally fährt er 1989, drei Jahre später gibt er sein Debüt bei der Dakar und erringt auf Anhieb denn 12. Platz.

Während seiner Karriere gewinnt Fabrizio etliche Rallys, fünfmal in Ägypten, viermal in Tunesien und einmal in Dubai. Seine größten Erfolge sind aber ohne Zweifel die beiden Dakar-Siege 2001 und 2002.

Fabrizio ist der elfte Motorradfahrer, der in der Geschichte der Rally Dakar ums Leben kam. Heinz Kinigadner stellvertretend für KTM: "Er wird uns fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Gemeinsam mit ihr trauern viele Freunde und Fans um Fabrizio."

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