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Motorsport: News

Mindestens noch zwei Plätze zu haben

Wer erhält neben Mark Webber, Neel Jani, Romain Dumas und Timo Bernhard die restlichen Plätze in einem der beiden LMP1-Cockpits?

Foto: Porsche

Mit einem intensiven Testprogramm bereitet sich Porsche derzeit auf die Rückkehr in den Kampf um den Gesamtsieg in Le Mans vor. Die Zuffenhausener, die mit 16 Erfolgen Rekordsieger an der Sarthe sind, absolvieren im Schnitt zwei dreitägige Probefahrten pro Monat, um das neue LMP1-Geschoss schnell standfest und schnell zu bekommen.

Im Cockpit wechseln sich Neuzugang Neel Jani und die Porsche-Rückkehrer Romain Dumas und Timo Bernhard ab. Mark Webber darf erst nach Auslaufen seines Red-Bull-Vertrages ran.

Vier Piloten sind seit Wochen für den LMP1-Angriff von Porsche bekannt. Mindestens zwei weitere Fahrer werden benötigt, um das WEC-Programm 2014 mit zwei Fahrzeugen zu komplettieren. Kandidaten gibt es reichlich, Interessenten sowieso. Realistische Chancen auf eine Verpflichtung durch Porsche haben aber nur wenige. Allen voran wird Mike Conway immer wieder als künftiger Pilot gehandelt. Der 30-jährige Brite gilt als extrem schnell und konstant.

"Schön wäre es, aber ich weiß bisher nichts. Es gibt derzeit auch nicht so viel Kontakt. Aber es würde mich natürlich freuen, wenn meine Leistungen in der LMP2-Klasse positiv aufgefallen wären", sagt Conway auf Nachfrage von Motorsport-Total'. Der ehemalige Formel-3-Champion und Macao-Sieger von 2006 glänzt in der aktuellen WEC-Saison mit starken Auftritten im Oreca-Nissan von G-Drive in der LMP2-Klasse. Zuletzt gewann das Team die Klasse in Sao Paulo und Austin.

"Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es kein Traum wäre", meint Conway vor dem Hintergrund der Gerüchte um einen Wechsel zum deutschen Werksteam. "Mit Porsche in Le Mans zu starten - was könnte es Besseres geben? Ich konzentriere mich weiterhin auf meine Aufgaben in der WEC mit G-Drive. Wenn es gut läuft, dann ergibt sich alles für 2014 von allein. Porsche ist eine dermaßen bekannte Marke, Porsche hat unglaublich viel Tradition. Es ehrt mich natürlich, wenn mein Name gehandelt wird."

Conway ist nicht der einzige Pilot, der auf der Kandidatenliste von Porsche steht. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' stehen unter anderem auch die Namen Nick Heidfeld und Pierre Kaffer auf dem Zettel.

Wie groß die Chancen der beiden Deutschen sind, ist unklar. Die Aussichten von Lucas Luhr auf eine Rückkehr zu Porsche sind in den vergangenen Wochen geringer geworden.

Aus dem aktuellen Werksfahrerkader werden Marc Lieb und Jean-Karl Vernay hoch gehandelt - Richard Lietz hat angedeutet, dass er zwar bereit sei, er aber auch gerne das GTE-Programm für Porsche fortsetzen würde...

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