MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Webber wechselt in die Langstrecken-WM

Mark Webber wollte nach den Mercedes-Überschlägen von 1999 eigentlich nie wieder Prototypen fahren; 15 Jahre später tut er es aber doch.

Der Australier Mark Webber verlässt mit Saisonende die Formel 1 und wechselt zu Porsche in die Langstrecken-WM. Zwar steht eine offizielle Bekanntgabe seitens des deutschen Automobilherstellers noch aus, doch der Fahrer hat den Wechsel inzwischen bestätigt.

"Porsche hat als Hersteller Rennsportgeschichte geschrieben und steht für herausragende Performance und Technologie auf höchstem Niveau", so der 36jährige, der es als Ehre bezeichnet, von Porsche auserkoren worden zu sein. "Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung nach meiner Zeit in der Formel 1. Ich kann es kaum noch erwarten, einen der schnellsten Sportwagen der Welt zu pilotieren."

Webber kehrt damit 15 Jahre nach seinem bisher letzten Auftritt auch zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans zurück. 1998 und 1999 ging er an der Sarthe für Mercedes an den Start. 1998 holte er die Pole Position, als Teamkollege von Klaus Ludwig und Bernd Schneider war aber nach nur 19 Runden Schluss. Im Jahr darauf kam es aufgrund eines aerodynamischen Designfehlers am Mercedes zu zwei Überschlägen, die Webber unverletzt überstand.

Zuletzt hatte er auch gegenüber befreundeten Fahrerkollegen immer wieder betont, dass er aufgrund dieser Unfälle nie mehr nach Le Mans zurückkehren werde, doch die Perspektive, im neuen LMP1-Porsche an den Start zu gehen, dürfte geholfen haben, seine Meinung zu ändern. In der Formel 1 wird somit der begehrte wie gefürchtete Platz als Nummer zwei neben Sebastian Vettel bei RB Racing frei. Als Favoriten auf das Cockpit gelten Kimi Räikkönen sowie die Toro-Rosso-Junioren Ricciardo und Vergne.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: News

Weitere Artikel:

DTM-Rennen Nürburgring 2

BMW-Show vor DTM-Leader Auer

Rene Rast dominiert am Nürburgring: Der BMW-Pilot siegt vor Schubert-Kollege Marco Wittmann und Tabellenführer Lucas Auer - Polesetter Ben Dörr ohne Glück

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel