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Webber wechselt in die Langstrecken-WM

Mark Webber wollte nach den Mercedes-Überschlägen von 1999 eigentlich nie wieder Prototypen fahren; 15 Jahre später tut er es aber doch.

Der Australier Mark Webber verlässt mit Saisonende die Formel 1 und wechselt zu Porsche in die Langstrecken-WM. Zwar steht eine offizielle Bekanntgabe seitens des deutschen Automobilherstellers noch aus, doch der Fahrer hat den Wechsel inzwischen bestätigt.

"Porsche hat als Hersteller Rennsportgeschichte geschrieben und steht für herausragende Performance und Technologie auf höchstem Niveau", so der 36jährige, der es als Ehre bezeichnet, von Porsche auserkoren worden zu sein. "Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung nach meiner Zeit in der Formel 1. Ich kann es kaum noch erwarten, einen der schnellsten Sportwagen der Welt zu pilotieren."

Webber kehrt damit 15 Jahre nach seinem bisher letzten Auftritt auch zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans zurück. 1998 und 1999 ging er an der Sarthe für Mercedes an den Start. 1998 holte er die Pole Position, als Teamkollege von Klaus Ludwig und Bernd Schneider war aber nach nur 19 Runden Schluss. Im Jahr darauf kam es aufgrund eines aerodynamischen Designfehlers am Mercedes zu zwei Überschlägen, die Webber unverletzt überstand.

Zuletzt hatte er auch gegenüber befreundeten Fahrerkollegen immer wieder betont, dass er aufgrund dieser Unfälle nie mehr nach Le Mans zurückkehren werde, doch die Perspektive, im neuen LMP1-Porsche an den Start zu gehen, dürfte geholfen haben, seine Meinung zu ändern. In der Formel 1 wird somit der begehrte wie gefürchtete Platz als Nummer zwei neben Sebastian Vettel bei RB Racing frei. Als Favoriten auf das Cockpit gelten Kimi Räikkönen sowie die Toro-Rosso-Junioren Ricciardo und Vergne.

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