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WTCC: News

Volvo plant den Einsatz von drei Autos

Volvo will in der Saison 2017 das Werksengagement um ein Auto erweitern, vorerst aber keine Fahrzeuge für Kundenteams bereitstellen.

Trotz des schrumpfenden Teilnehmerfeldes in der Tourenwagenweltmeisterschaft will Volvo in der nächsten Saison nicht mehr als drei Autos einsetzen, erklärte Motorsportchef Alexander Murdzevski Schedvin in einem Interview. "Wenn wir uns auf drei Autos konzentrieren, die gegenüber Honda sehr konkurrenzfähig sein können, hat die Meisterschaft mehr davon, als wenn wir möglichst viele Autos einsetzen, aber nicht so nahe an Honda dran sind", sagte der Schwede.

Murdzevski Schedvin bestätigt jedoch, das es angesichts des Ausstiegs von Citroën und Lada Überlegungen gegeben habe, vier oder gar fünf Autos einzusetzen, was wohl ganz im Sinn des Serienpromoters Eurosport Events gewesen wäre. Allerdings hätte das die Kapazitäten von Volvo überschritten, wie der Motorsportchef anhand eines Sinnbildes zu erläutern versucht.

"Wenn man zwei Stunden einplant, um ein Essen für sechs Leute zu kochen, aber nur eineinhalb Stunden Zeit hat und am Ende zehn Leute kommen, wird es ziemlich unerfreulich, wenn man den Einkaufszettel nicht verändert", so Murdzevski Schedvin, für den daher feststeht: "Drei Autos sind sowohl aus unserem Blickwinkel als auch aus dem der Tourenwagen-WM im nächsten Jahr das Optimum."

Auch die Vergabe von Autos an Kundenteams komme noch nicht in Frage: "Nein, dafür ist es noch zu früh. Das Auto befindet sich immer noch in der Entwicklung. Da kann es vorkommen, dass etwas zwar schnell ist, aber kaputt geht. Das führt bei Privatteams dann zu Beeinträchtigungen, auch finanzieller Art. Wenn wir etwas verkaufen, soll es auch konkurrenzfähig sein", führte Murdzevski Schedvin aus.

Offiziell ist laut Volvo auch noch die Fahrerfrage offen, allerdings dürfte Shanghai-Sieger Thed Björk gesetzt sein. Auf Wunsch der WM-Organisatoren dürfte der Argentinier Nestor Girolami, der schon in Motegi für Volvo gefahren waren, einen TC1-S60 erhalten. Der Favorit auf das dritte Cockpit heißt Robert Dahlgren.

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