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WTCC: News

2017: Monza und Macao vor dem Comeback

Mit Macao und Monza sollen zwei Traditionskurse in den WM-Kalender zurückkehren, dafür fallen Paul Ricard und der Slovakiaring weg.

2017 kehrt die Tourenwagenweltmeisterschaft aller Voraussicht nach auf zwei Traditionskurse zurück. Im Kalenderentwurf für die nächste Saison, der am Rande des Saisonfinales in Katar die Runde machte, tauchen mit Monza und Macao zwei Rennstrecken auf, die lange Zeit Austragungsorte von Läufen zur Tourenwagen-WM waren, in den vergangenen beiden Jahren aber nicht mehr Bestandteil des Rennkalenders waren. Dafür sind im Rahmen der elf geplanten Veranstaltungen das bereits heuer abgesagte Wochenende im thailändischen Buriram sowie Le Castellet und der Slovakiaring nicht mehr vorgesehen.

In Macao, wo viele Jahre lang das Saisonfinale ausgetragen wurde, ist die Serie zuletzt 2014 gefahren. In den vergangenen beiden Jahren war dort die internationale TCR-Meisterschaft am Start. Nachdem diese den Vertrag mit den örtlichen Veranstaltern nicht mehr verlängert hat, stehen alle Tore für eine Rückkehr der Tourenwagen-WM auf den spektakulären Stadtkurs offen. 2017 könnte sie auf dem Guia Circuit im Kampf um einen sog. Weltpokal antreten, analog zu den heuer dort ausgetragenen "World Cups" für GT- und Formel-3-Fahrzeuge; der Stellenwert einer solchen Aufwertung wäre jedoch zu hinterfragen, wie in diesem Jahr das possenhafte GT3-Rennen, das vor seinem vorzeitigen Abbruch fast ausschließlich unter Gelb abgehalten wurde, bewiesen hat.

Mit Monza kehrte nach dreijähriger Pause ein weiterer Traditionskurs in den WM-Kalender zurück. Die Rennstrecke vor den Toren Mailands soll das Rennen in Le Castellet ersetzten, welches nach dem Rückzug von Citroën für den Serienpromoter Eurosport Events unversehens keine Priorität mehr hat. Neben Paul Ricard werden im Vergleich zu diesem Jahr auch (endgültig) Buriram in Thailand sowie der Slovakiaring nicht mehr im Kalender vertreten sein. Der Saisonstart soll wie zuletzt 2014 im marokkanischen Marrakesch vonstattengehen. Mit Ausnahme des Tauschs zwischen Le Castellet und Monza bleiben die übrigen Europarennen auf dem Hungaroring, der Nordschleife des Nürburgrings, dem Moscow Raceway und in Vila Real (POR) erhalten.

Anschließend beginnt die Tourenwagen-WM ihre Überseetour mit Stationen in Termas de Río Hondo (ARG), Motegi (JAP) und Shanghai. Nach einer längeren Pause folgt dann im November Macao als zweite Station in China. Zwei Wochen später und damit möglicherweise erst Anfang Dezember soll die Saison erneut mit einem Nachtrennen in Katar beendet werden. Eine offizielle Bestätigung dieses Kalenders wird in der nächsten Woche nach der offiziellen Bestätigung durch den Motorsportweltrat des Automobilweltverbands FIA erwartet.

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