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WEC: Le Mans

AF-Corse: Lucas di Grassi kann nicht starten

Audi-Werkspilot Lucas di Grassi kann nicht für AF-Corse-Ferrari bei den 24 Stunden von Le Mans antreten: Zwischenfall beim Fußball sorgt für das Aus.

Im Fahrerkader des Ferrari mit der Startnummer 51 von AF Corse gibt es zum Auftakt der Trainings und Qualifikationen im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans 2017 eine kurzfristige Änderung. Lucas di Grassi kann aufgrund einer Verletzung am Bein nicht am Rennen teilnehmen. Der brasilianische Audi-Werkspilot hatte sich beim Fußballspielen den Knöchel verletzt. Die Formel-E-Rennen in Berlin konnte er bestreiten, den Klassiker in Le Mans allerdings nicht.

"Lucas hätte fahren können, aber es gibt die Vorgabe, dass er im Notfall innerhalb von sieben Sekunden aus dem Auto heraus sein muss. Das hat mit dem verletzten Bein nicht funktioniert", erklärt ein AF-Corse-Sprecher. Die Verantwortlichen von ACO und FIA gaben di Grassi keine Freigabe für die Fahrten im Ferrari 488 GTE. Anstelle des Brasilianers wird sich nun Michele Rugolo das Auto mit James Calado und Alessandro Pier Guidi teilen.

Ein kurzfristiger Wechsel im Kader von AF Corse ist nicht neu. 2014 hatte sich James Calado bei einem Unfall im Training verletzt. Seinen Platz nahm schließlich der Deutsche Pierre Kaffer ein, der vor drei Jahren einzig für eine Fahrzeugpräsentation von ByKolles nach Le Mans gereist war - ohne Helm, ohne Rennschuhe und ohne feuerfeste Unterwäsche.

Die Regularien des ACO für die 24 Stunden von Le Mans sehen vor, dass ein kurzfristiger Fahrerwechsel nur dann vorgenommen werden kann, wenn es sich um einen Fall von "höherer Gewalt" handelt. Dass eine Verletzung vom Fußballspielen ebenso in diese Kategorie fällt, ist neu. Vorgabe ist, dass der nominierte Ersatzpilot einige Erfahrung im genannten Fahrzeug haben muss. Das ist bei Rugolo definitiv der Fall.

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