MOTORSPORT

Das GTE-Projekt von BMW nimmt Fahrt auf – am vergangenen Wochenende fand das erste Rollout des neuen Le-Mans-Autos der Bayern statt. Der M8, der als Grundlage für den BMW-Boliden fungiert, wurde im Mai im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring präsentiert.

"Alles läuft nach Plan", bestätigte BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. "Das Auto wurde zusammengebaut und hatte am Samstag sein erstes Rollout auf einem BMW-Werksgelände. Wir warten auf die ersten Testfahrten, doch wann und wo diese stattfinden werden, kann ich zum gegebenen Zeitpunkt nicht verraten."

Diese sollen aber noch später in diesem Sommer stattfinden. Dann soll auch die offizielle Bezeichnung des Autos, das in der Langstrecken-WM gegen Aston Martin, Ferrari, Ford und Porsche um den WM-Titel in der GTE-Pro-Kategorie kämpfen wird, kommuniziert werden.

Welche Piloten sich hinter das Steuer des neuen BMW M8 GTE klemmen werden dürfen, ist ebenfalls noch offen. "Wir haben viele gute Fahrer, die dafür infrage kommen könnten, doch im Moment konzentrieren wir uns voll auf die Entwicklungsphase. Alles andere kommt zu gegebener Zeit", so Marquardt.

Mit Augusto Farfus und Maxime Martin haben zwei momentane BMW-Werksfahrer bereits Erfahrung bei den 24h von Le Mans gesammelt. Tom Blomqvist, António Félix da Costa, Timo Glock, Bruno Spengler, Martin Tomczyk und Marco Wittmann waren für BMW schon bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa im Einsatz und sind ebenfalls mögliche Kandidaten für ein GTE-Cockpit.