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WEC: News

Sprintrennen aus Kostengründen auf Eis

In der Langstrecken-Weltmeisterschaft wird es vorerst keine Sprintrennen für GT-Fahrzeuge geben - Idee liegt bis auf Weiteres auf Eis.

Kostensenkung ist das neue Zauberwort der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Im Zuge gewaltigen Umwälzungen, die die Meisterschaft als Reaktion auf den LMP1-Ausstieg von Porsche durchmachen wird, ist die Idee erst einmal in die Schublade zurückgewandert. Der ACO hat erst einmal andere Baustellen. Und mit den Ideen zur Kostensenkung sind zusätzliche Rennen ohnehin nicht in Einklang zu bringen - selbst wenn die GTE-Kategorie überwiegend aus Werksteams besteht.

"Das ist wesentlich teurer als ein paar Runden im Qualifying zu drehen", begründet WEC-Chef Gerard Neveu den Schritt. "Bei einem Rennen gibt es immer die Chance auf Schäden. Wir sagen, dass wir Kosten senken wollen. Wenn wir also wollen, dass sie auf der einen Seite Geld sparen, und sie gleichzeitig dazu drängen, es an anderer Stelle auszugeben, macht das keinen Sinn." In der "Supersaison" 2018/19 mit dem Rennformat zu experimentieren, ist für ihn nicht zielführend, zumal noch viele Unklarheiten wie etwa das Punktesystem bestehen.

Die Sprintrennen wurden als Vorschlag diskutiert, um den GT-Klassen etwas mehr Aufmerksamkeit in der WEC zukommen zu lassen. Obschon sich vier - kommende Saison im Zuge des BMW-Einstiegs fünf - Hersteller auf höchstem Niveau packende Rennen liefern, ist die öffentliche Wahrnehmung der GTE-Pro-Kategorie gegenüber der LMP1 äußerst gering.

Das zu ändern, sei noch immer das Ziel, wie John Gaw, der Chef von Prodrive/Aston Martin Racing, darlegt: "Ich weiß nicht, ob Qualifikationsrennen die richtige Maßnahme gewesen wären. Aber bei fünf Herstellern, die kommendes Jahr um den WM-Titel kämpfen, müssen Anstrengungen unternommen werden, um das öffentliche Interesse zu vergrößern."

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