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DTM-Aus: Tomczyk widmet sich GT-Sport

Nach 16 Jahren in der DTM wird Ex-Meister Martin Tomczyk ab der Saison 2017 nur noch mit dem BMW M6 im GT-Sport an den Start gehen.

Mit der Reduzierung des Starterfeldes um 25 Prozent verliert die DTM im kommenden Jahr einen Routinier: Gegenüber Auto Bild motorsport hat Martin Tomczyk verraten, dass er sein Cockpit in der Silhouettenserie nach dieser Saison räumen wird. "Wenn man, so wie ich zuletzt, seine selbst gesteckten Ziele nicht mehr so erreicht, wie man es sich vorstellt, ist es für einen Rennfahrer schwierig", wird Tomczyk zitiert. "Irgendwann war die Entscheidung gefallen, dass 16 Jahre in der DTM sehr schön und toll waren, aber nun auch genug sind", so Tomczyk. BMW hat den Rückzug mittlerweile bestätigt.

Tomczyk ist 2001 mit Audi in die DTM eingestiegen und 2012 als amtierender Champion zu BMW gewechselt. Für diesen Hersteller konnte er allerdings bis heute keinen einzigen Sieg einfahren. In der Meisterschaftswertung ist ein sechster Platz in der Saison 2014 sein bestes Gesamtergebnis. In diesem Jahr steht er mit 13 Punkten bei bisher 26 Startern aktuell nur auf Rang 20 ...

Das war, sowohl um die eigenen Ansprüche zu erfüllen als auch 2017 eines der dann nur noch sechs DTM-Autos von BMW zu erhalten, ganz offenbar zu wenig. Klar ist auch, dass Tomczyk nicht der einzige Pilot bleiben wird, der der DTM am Ende des Jahres den Rücken kehren muss – da alle drei Hersteller ihr Engagement von acht auf sechs Autos zurückschrauben, werden pro Marke zwei Cockpits wegfallen.

"Nachdem meine Entscheidung gefallen ist, habe ich mit BMW einen tollen Weg gefunden, wie ich weiterhin mit BMW zusammenarbeiten kann", verriet Tomczyk, für den es ab 2017 mit dem M6 in Richtung GT-Serien gehen soll. Möglicherweise schenkt sich der 34jährige zum Abschluss seiner 16. und letzten DTM-Saison noch selbst einen weiteren Sieg, sofern das die im Masters ubiquitäre Stallorder nicht ohnedies für ihn regelt.

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