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DTM: News

Reduzierung auf sechs Autos pro Marke

Die drei DTM-Hersteller haben sich mit der ITR GmbH offenbar auf eine Verkleinerung des Starterfeldes auf 18 Autos ab 2017 geeinigt.

Die DTM wird ab 2017 ein deutlich reduziertes Starterfeld aufweisen. Nach monatelangen Gesprächen hat man sich nun endgültig auf eine Verkleinerung der Fahrzeugzahl um 25 Prozent (von 24 auf 18) verständigt. Ab dem kommenden Jahr werden Audi, BMW und Mercedes aus Kostengründen jeweils nur noch sechs Autos einsetzen. Die alternative Idee, den Herstellern die Anzahl der Autos im Rahmen von sechs bis acht Fahrzeugen freizustellen, wurde verworfen.

Die drei Marken gaben sich auf Nachfrage sehr zurückhaltend. Die Reduzierung auf jeweils nur noch sechs Autos sei Teil eines Maßnahmenpakets für die Saison 2017, aber noch nicht endgültig beschlossen, hieß es unisono. Gleichzeitig betonen Vertreter aller Hersteller, dass ein solches Szenario in den vergangenen Wochen nicht gerade unwahrscheinlicher geworden sei. Abschließend darauf verständigt dürfte man sich am vergangenen Samstag bei einem Meeting in Russland haben.

Dass sich Audi, BMW und Mercedes mit Aussagen zu den Plänen zurückhalten, ist nachvollziehbar. Bei nur noch jeweils sechs Autos in der DTM-Saison 2017 wird es in jedem der drei Lager zwei Piloten geben, deren Dienste nicht mehr gefragt sein werden. Den betroffenen Fahrern dies jetzt schon mitzuteilen, wäre nicht zielführend, weil man im von Stallorder geprägten Kampf um die Meisterschaft 2016 jeden einzelnen Piloten für taktische Aufgaben braucht.

Hinzu kommt, dass Audi, BMW und Mercedes intern zunächst die künftigen Teamstrukturen klären und dann kommunizieren müssen. Bei Audi und Mercedes liegt es nahe, dass die Teams Abt und HWA, die bislang jeweils vier Autos betreuen, in der kommenden Saison ihr Engagement zurückschrauben. Bei BMW ist die Situation aber eine andere, weil die Mannschaften MTEK, RBM, RMG und Schnitzer jeweils zwei Fahrzeuge einsetzen. Eines dieser Teams wird die DTM also vermutlich verlassen müssen – möglicherweise jenes, das in der Saison 2018 oder 2019 den Einstieg von BMW in die GTE-Klasse der Langstrecken-WM übernehmen darf.

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