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Rallycross-WM: News

Expansion nach Südamerika und Asien?

Die Rallycross-WM will zu neuen Ufern aufbrechen und peilt insbesondere in China sowie im arabischen Raum neue Rennwochenenden an.

Bildquelle: FIA World RX

Aktuell ist die Rallycross-WM eine mehrheitlich europäische Angelegenheit – das gilt nicht nur für die breite Mehrheit der Fahrer und Teams, sondern auch für den Rennkalender. Mit Trois-Rivières und Austin in Nordamerika sowie Kapstadt in Südafrika trägt die Meisterschaft nur drei von zwölf Läufen auf anderen Kontinenten aus und erfüllt damit gerade so die Mindestanforderungen für eine Weltmeisterschaft mit FIA-Prädikat.

Spätestens ab 2020, wenn die Rallycross-WM auf Elektroautos umgestellt werden soll, will man aber global expandieren. "Wir wollen wachsen und in mehr Ländern fahren", erklärte Serienchef Paul Bellamy. Ein Land hat er auch schon näher ins Auge gefasst: "Ein neuer Markt, auf dem wir gewissermaßen Grenzen überschreiten, ist China."

"Wir sprechen derzeit mit acht verschiedenen Veranstaltern in China", berichtete Bellamy über den Stand der Verhandlungen. "Mit Elektrorallycross können wir dort neue Zielgruppen erreichen, die sich bisher nicht für Motorsport interessiert haben", war der Serienchef überzeugt – doch nicht nur China steht auf der Expansionsliste, auch in Südamerika, wo man zuletzt 2016 im argentinischen Rosario angetreten war, und im Nahen Osten sollen mittelfristig Rennen stattfinden.

Vor allem die arabischen Länder rund um den Persischen Golf sind laut Bellamy ein lukrativer Markt: "Ihre ganze Infrastruktur ist auf Erdöl aufgebaut, aber sie wollen auch Elektromobilität fördern. Das ist eine interessante Entwicklung. Das spannendste Land ist derzeit Saudi-Arabien."

"Dieser Markt öffnet sich gerade gewaltig; nicht nur für den Motorsport, sondern auch für Unterhaltung", kommentierte der IMG-Mangager die aktuellen Veränderungen im abgeschotteten Königreich. "Sie haben verstanden, das sie den jungen Leuten den Zugang dazu ermöglichen müssen – oder sie bekommen in einigen Jahren Probleme."

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