
Rallycross-WM: News | 16.08.2018
Elektro-Supercars kommen erst 2021
Eine Saison mehr mit Verbrennungsmotoren: Die Rallycross-WM verschiebt die geplante Einführung von Elektroautos auf das Jahr 2021.
Bildquelle: FIA World RX
Der Umstieg der Rallycross-WM auf Elektroautos wird ein Jahr später als ursprünglich geplant vollzogen. Wir die Organisatoren der Serie bekanntgaben, wird in der Saison 2020 weiterhin mit den aktuellen Supercars mit Benzinmotoren gefahren. Rein elektrisch angetrieben werden die Boliden nicht vor der Saison 2021.
Mit diesem Schritt möchte man den Herstellern mehr Zeit zur Abwägung eines Engagements in einer elektrischen Meisterschaft und für die Entwicklung entsprechender Pläne geben. Diese haben nun bis 29. März 2020 Zeit, ihre Teilnahme an der Rallycross-WM 2021 zu bestätigen.
"Wir sind auf dem Sprung in eine aufregende neue Ära für den Motorsport. Elektroautos werden für alle Bereiche der Mobilität immer wichtiger, und Rallycross ist die perfekte Plattform, um die unglaubliche Leistungsfähigkeit von Elektroautos in einem unterhaltsamen, wettbewerbsfähigen und kostengünstigen Umfeld zu demonstrieren", sagte Paul Bellamy, Geschäftsführer des Veranstalters IMG.
"Seit dem ersten formellen Treffen im Juni 2017 ist in relativ kurzer Zeit viel erreicht worden. Ein völlig neuartiges Rallycrossauto wurde konzipiert und definiert, sodass es sich lohnt, etwas länger zu warten, um das bestmögliche Teilnehmerfeld zu sichern", so Bellamy weiter.
An den grundsätzlichen Plänen des Elektroformats hat sich nichts geändert. Die Autos werden ein Einheitschassis von Oreca haben, die Batterien werden von einem Tochterunternehmen des aus der Formel-1-WM bekannten Rennstalls Williams geliefert. Die Hersteller können nur noch die Antriebe selber entwickeln sowie den Wagen die Silhouette eines ihrer Straßenfahrzeuge überstülpen.