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Dakar-Rallye 2015

„Möchte keinen Hubschrauber von innen sehen!“

Am Sonntag wird es für den früheren Motocross-Weltmeister Matthias Walkner ernst: Der Salzburger KTM-Pilot startet in seine erste Rallye Dakar.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: matthiaswalkner.com, Walkner@facebook

Erstmals seit Heinz Kinigadner im Jahr 2000 nimmt wieder ein Österreicher auf einem Werksmotorrad an der weltberühmten Rallye Dakar teil. Matthias Walkner ist 28 Jahre alt und wurde 2012 Motocross-Weltmeister der Klasse MX3.

Walkner pilotiert eine werksseitig eingesetzte KTM 450 Rallye mit 63 PS bei einem Gewicht von 140 Kilogramm. KTM-Motorsportchef Pit Beirer verlangt im ersten Jahr lediglich, dass Walkner „ins Ziel kommt“ – auch das ist bei einer Distanz von 9.200 Kilometern alles andere als einfach…

Heinz Kinigadner hat sich höchst persönlich für den Werkseinsatz von Walkner eingesetzt. „Ich hoffe ganz stark, dass er die erste Woche ohne Blessuren übersteht - wenn er das schafft, kann er danach tempomäßig mit der Spitze mitfahren“, erklärte Kinigadner gegenüber dem ORF.

Walkner selbst erklärte: „Ich will möglichst viele Erfahrungen mitnehmen. Vom fahrerischen Niveau her glaube ich schon, dass ich mit den Top 10 mithalten kann. Neu ist für mich, mit 150 bis 160 km/h zu fahren und dabei auch noch zu navigieren. Aber am wichtigsten ist es, dass ich keinen Hubschrauber von innen sehe.“

Zur Probe hat der Kuchler bereits die Rallye Marokko absolviert, die er auf dem guten elften Platz beenden konnte – zudem gab es ein mehrwöchiges Training mit dem vierfachen Dakar-Sieger Marc Coma, der 2014 für den 13. Sieg von KTM in Folge sorgen konnte.

Zuletzt fuhren die österreichischen Privatfahrer Martin Freinademetz (2007 noch in Afrika auf Platz 90, 2010 in Südamerika auf Platz 39) und Ferdinand Kreidl (2012 ausgefallen, 2013 auf Platz 85) die Rallye Dakar.

Auf seiner Facebook-Seite und auf seiner Homepage informiert Matthias Walkner seine Fans über das Geschehen.

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