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Starkes Lebenszeichen von Duval

Gemischte Gefühle im Team von Ford, Markko Märtin verspielt mit seinem Abflug die letzten WM-Chancen, dafür zeigt Duval mit Platz drei kräftig auf.

Während Markko Märtin sämtliche Siegchancen bereits auf SP acht nach einem Ausrutscher und mehreren Minuten Zeitverlust vergeben hatte, nutzte Teamkollege Francois Duval die Gunst der Stunde.

Der Belgier lag nach der zweiten Etappe auf dem tollen zweiten Gesamtrang und lieferte sich bis zum Ziel am Sonntag einen packenden Zweikampf mit Carlos Sainz. Am Ende sollte Sainz zwar die Oberhand behalten, mit einem dritten Platz darf Duval aber nach einer eher bescheidenen Saison dennoch zufrieden sein:

"Ich bin eine gute Rallye gefahren, ohne Probleme und vor allem ohne große Fehler. Auf der vorletzten Prüfung habe ich einen Vorsprung auf Carlos Sainz herausgeholt, die letzte SP war dann allerdings trocken und da war Carlos einfach schneller. Alles in allem sind wir aber cool geblieben und haben die Konzentration beibehalten."

Das gelang seinem Teamkollegen Markko Märtin dieses Mal nicht ganz, nach einigen Problemen mit dem Getriebe und einem Dreher rutschte er im Klassement weit zurück. Der Este wollte die Rallye eigentlich nur noch zum Reifentesten nutzen, dennoch folgte ein heftiger Abflug auf der vorletzten SP:

"Wir sind zu einer schnellen vierten Gang Kurve gekommen, die in eine langsamere Kurve mündet. Ich hab das Auto beim Anbremsen verloren und bin dann rückwärts von der Straße geflogen. Wir hatten dabei wirklich Glück und obwohl ich mir den Kopf stark angeschlagen habe, sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen."

Teamchef Malcolm Wilson streut Duval Blumen: "Wir waren natürlich sehr enttäuscht darüber, dass wir Markko verloren haben, aber Francois ist eine wirklich tolle Rallye gefahren, vor allem bei den schwierigen Bedingungen."

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