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Auf dem Weg zum Triple?

Mit einer Bestzeiten-Orgie baut Citroen-Pilot Loeb seinen Vorsprung aus, Teamkollege Sainz ist Zweiter, Duval (Ford) Dritter.

Manfred Wolf

Die erste Etappe der OMV ADAC Rallye Deutschland ist zu Ende. Und der Tag stand – nach dem turbulenten Auftakt mit starken Regenfällen und dem Grönholm-Aus – wieder einmal ganz im Zeichen von Citroen-Piloten Sebastien Loeb.

Der große Favorit ließ sich nicht lange bitten, von der vierten Prüfung an gingen alle Bestzeiten auf das Konto des Youngsters, lediglich „El Matador“ Carlos Sainz war in der Lage, das hohe Tempo seines jungen Teamkollegen halbwegs mitzugehen.

Die jeweils zweite Fahrt über die Prüfungen „Dhrontal“, „Moselwein“ und „Peterberg“ sah immer den gleichen SP-Besten: Sebastien Loeb, in seinem Schlepptau Carlos Sainz. Bis auf die letzte Sonderprüfung des Tages: Dort konnte Petter Solberg, nur 2,5 Sekunden hinter Loeb zurück, den zweiten SP-Rang erobern.

Große Verschiebungen im Gesamtklassement gab es nicht. Auf den ersten vier Plätzen tat sich gar nichts, dahinter konnte Markko Märtin einige Positionen gut machen und liegt am Ende der ersten Etappe auf Gesamtrang fünf.

Und das, obwohl der Este für die letzten Prüfungen eine zu weiche Reifenmischung ausgewählt hatte. Probleme gab es auch für Francois Duval, Märtins Teamkollegen: Der Dritte der Gesamtwertung kämpfte mit Problemen an der Handbremse und dem Ganghebel.

Für einen der zahlreichen Lokalmatadore ist die Rallye Deutschland leider schon zu Ende, Armin Kremer musste nach einem Zusammentreffen mit einer Mauer seinen Toyota Corolla WRC abstellen.

Hinter Markko Märtin liegt Gilles Panizzi, nach dem Ausfall von Dani Sola hält der einzig verbliebene Mitsubishi-WRC-Pilot einen respektablen sechsten Rang, da dürfte man beim japanisch-deutschen Team nicht unzufrieden sein.

Ähnliches gilt für Skoda: Nachdem Roman Kresta im Laufe des Tages schon bis auf den fünften Gesamtrang vorgedrungen war, rutschte er jetzt nur knapp auf den siebenten Gesamtrang ab. Dennoch ein tolle Vorstellung des jungen Tschechen, man darf gespannt sein, wie sich seine Rallye Deutschland noch entwickeln wird.

Zwischenstand nach Etappe 1:

1. Loeb-Elena, Citroen 1h18'15"400 (103.5 km/h Schnitt)
2. Sainz-Marti, Citroen + 00'26"50 Sekunden
3. Duval-Prevot, Ford + 00'58"50
4. Solberg-Mills, Subaru + 01'10"80 Minuten
5. Martin-Park, Ford + 02'00"70
6. Panizzi-Panizzi, Mitsubishi + 02'12"60
7. Kresta-Tomanek, Skoda + 02'13"30
8. Robert-Bedon, Peugeot 307 + 02'28"00
9. Gardemeister-Lukander, Skoda + 02'43"10
10. Hirvonen-Lehtinen, Subaru + 02'56"00

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