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Loeb und Duval raufen um die Führung

Ford-Pilot Francois Duval fährt zwei Bestzeiten und rückt Sebastien Loeb (Citroen) auf den Pelz, dessen Teamkollege Carlos Sainz ist Dritter.

Manfred Wolf

Die zweite Sonderprüfung („Dhrontal“, 21,04 Kilometer) sieht die erste Bestzeit des Ford-Youngsters Duval, der um acht Zehntelsekunden schneller fährt, als Sebastien Loeb und 7,8 Sekunden schneller als Carlos Sainz.

Subaru-Pilot Petter Solberg verliert schon 19,5 Sekunden, Markko Märtin 26,6, dahinter reiht sich mit 27,4 Sekunden Rückstand bereits Alexandre Bengue auf einem Bozian-Peugeot 206 ein.

Roman Kresta bestätigt die gute Zeit der ersten SP und fährt mit 32 Sekunden Rückstand auf SP-Rang sieben. Achter wird Cedric Robert im dritten Werks-Peugeot 307, sein Abstand beträgt 34,2 Sekunden, Mikko Hirvonen bewegt seinen Subaru als Neuntschnellster über die klatschnasse Sonderprüfung (+ 35,2), Gilles Panizzi findet sich auf SP-Rang zehn wieder (+ 35,7).

Nach Marcus Grönholms Ausrutscher und Ausfall auf der ersten Prüfung erwischt es auf der zweiten den Teamkollegen von Gilles Panizzi, Dani Sola. Der Spanier fliegt nach einer Fabelzeit auf SP 1 auf dieser zweiten SP von der Strecke und muss aufgeben.

Schwierigkeiten auch für den zweiten der verbliebenen Peugeots, Freddy Loix kämpft mit Fehlzündungen an seinem 307 WRC und verliert über eine Minute auf die Spitze.

Auch die dritte Prüfung der OMV Rallye Deutschland wird zur „Beute“ von Francois Duval, der sich im starken Regen offensichtlich pudelwohl fühlt. Auf der SP „Moselwein“ (18,18 Kilometer) nimmt er Deutschland-Doppelsieger Loeb 12,2 Sekunden ab, Markko Märtin verliert 15,6 Sekunden auf seinen Teamkollegen.

Etwas überraschend folgt nur zwei Zehntelsekunden hinter Märtin der deutsche Skoda-Pilot Armin Schwarz, der bei seiner Heimrallye damit endlich in Gang zu kommen scheint. Carlos Sainz setzt die fünftschnellste SP-Zeit, dahinter folgen Panizzi, Solberg, Loix, Robert und Gardemeister.

In der Gesamtwertung ist der Vorsprung von Sebastien Loeb damit extrem geschmolzen, er führt jetzt nur mehr 2,4 Sekunden vor Francois Duval, Carlos Sainz ist mit 9,4 Sekunden Rückstand Dritter.

Petter Solberg hat als Vierter bereits viel Rückstand, 40,3 Sekunden fehlen dem Subaru-Piloten auf den Führenden. Gilles Panizzi hält sich erstaunlicherweise auf der fünften Position der Rangliste (+ 1:04,4), knapp hinter ihm liegen zeitgleich Cedric Robert und Alexandre Bengue (beide mit 1:06,7). Armin Schwarz hält – ebenfalls in Schlagdistanz zu Panizzi – den achten Rang (+ 1:07,3), Markko Märtin ist Neunter (+ 1:11,7), die Top-Ten werden von Roman Kresta (+ 1:14,2) im dritten Werks-Skoda komplettiert.

PWRC:

In der PWRC-Wertung führt nach wie vor Gianluigi Galli vor Xavier Pons und OMV World Rallye Team-Pilot Jani Paasonen, dessen Teamkollege Manfred Stohl nach einem Getriebeproblem auf SP 1 auch auf den Prüfungen zwei und drei viel Zeit auf die Spitze verliert.

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