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„Back in Action“

Ein neues Team, ein neues Auto und neue Fahrer-Paarungen: Für Mitsubishi ist der Auftakt in Monte Carlo ein Aufbruch in eine ungewisse Saison 2004.

Manfred Wolf

MMSP – Mitsubishi Motors Motor Sports – so nennt sich das neue Team rund um Einsatzleiter Sven Quandt, mit dem die Japaner in die Rallye-WM zurückkehren, als fahrbarer Untersatz steht ein völlig neue entwickelter Mitsubishi Lancer WRC04 zur Verfügung.

Der Jahresbeginn hätte für MMSP übrigens nicht besser ausfallen können: Da das Team auch für die Cross-Country-Rallies verantwortlich zeichnet, kommt man mit dem vierten Dakar-Sieg in Folge (dem Neunten insgesamt) im Gepäck zum Auftakt der Rallye-WM-Saison nach Monte Carlo.

Dass es in diesem Ton weitergeht, daran glaubt realistischerweise aber niemand – auch nicht der Top-Pilot im Team, Gilles Panizzi, der mit Bruder Herve die Speerspitze des Mitsubishi-Teams bildet.

Panizzi, einer der schnellsten Asphalt-Piloten im Rallyezirkus, warnt ausgerechnet vor seiner französischen Heimveranstaltung vor zu großen Erwartungen: „Ich bin mit dem neuen Fahrzeug sehr zufrieden. Auch mit dem ganzen Team, den Ingenieuren, unseren Mechanikern und deren Einstellung.“

„Aber man darf eines nicht vergessen: Dieses Auto wurde erst im November fertig – zwei Monate Vorbereitungszeit für den Wiedereinstieg sind verdammt wenig. Wir brauchen mehr Zeit, möglicherweise die ganze Saison, um uns an die Spitze heranzuarbeiten.“

Doch Gilles Panizzi gibt sich zuversichtlich, dass Mitsubishi an die Weltspitze zurückkehren kann: „Ich bin sehr optimistisch. Das Team arbeitet hervorragend, das Auto hat eine tolle Balance und wir arbeiten sehr gut zusammen. Jetzt brauchen wir Zeit und Geduld, um uns zu verbessern!“

Das zweite Auto wird im heurigen Jahr unterschiedliche Teams sehen: Kristian Sohlberg, Dani Sola und Gianluigi Galli werden sich abwechseln, beim schwierigen Saisonauftakt in Monte Carlo darf sich „Gigi“ Galli versuchen.

Der hatte mit seinem Co-Piloten Guido d’ Amore bis jetzt erst wenig Gelegenheit, sich mit dem neuen Auto anzufreunden: „Es war kaum Zeit, den WRC04 zu testen. Aber wir sind mit dem 2002er Fahrzeug sehr viel gefahren, dabei konnte ich auch verschiedenste Reifenmischungen testen. Es gibt viel zu tun, aber wir sind alle sehr motiviert – ich freue mich auf die Rallye.“

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