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Rallye-Challenge: Mühlviertel-Rallye

Drifterkönig

Auch bei seinem dritten Rallye-Start legte Christof Klausner eine eindrucksvolle Demonstration seines Talentes hin.

So wie Andreas Hulak bei der Bosch-Rallye, begeisterte er bei der Mühlviertel-Rallye die zahlreich erschienenen Besucher mit gepflegten Haltungsnoten und bekam wahrscheinlich von allen Fahrern den größten Szenenapplaus für die erstklassige Show. Christof Klausner weiß, wie man sich bei den Fans beliebt macht.

Dass er dabei keineswegs darauf vergisst schnell zu sein, beweisen seine Zeiten aber allemal: Vor allem der 16. Platz beim ersten Durchlauf der SP Schwertberg-Allerheiligen, knapp hinter dem starken Cossie von Markus Sulzberger, war eine deutliche Ansage.

Nach SP 4 war das eher PS schwache Audi Coupé von Christof Klausner und Christian Berger schon bis auf Platz 22 von immerhin 53 gestarteten Wagen vorgedrungen, und von denen hatte so gut wie jeder ein besseres Leistungsgewicht.

Während das für Christof kein großes Hindernis zu sein schien, um auf den trockenen, aber doch selektiven Wertungsprüfungen zeitenmäßig gut auszusehen, gab es doch etwas, was seinem fahrerischen Ehrgeiz einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hatte.

Das Gasseil war aus seiner Führung geraten, mitten auf SP 5, und bis es wieder korrekt arbeitete, waren nicht nur Sekunden, sondern Minuten beim Teufel, und die waren bei einer so kurzen Rallye nicht mehr aufzuholen. Platz 39 wurde es schlussendlich, ein denkbar schlechter Lohn für die erbrachte Leistung.

René Seitner mit dem zweiten Audi Coupé, das im Mühlviertel am Start war, bedankte sich im Ziel noch artig für den Vortritt... Aber Christof verlor auch in diesem Moment nicht seinen Humor und zeigte sich bei aller Ernsthaftigkeit, mit der er während der Rallyes zur Sache zu gehen pflegt, als liebenswürdiger Verlierer.

Fans und Fachleute sind sich einig: Diese Rallye-Show der Extraklasse verdient eine Fortsetzung!

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