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Mögen schwedische Kommissäre Stohl-Autos nicht?

Schon bei der technischen Abnahme gab’s große Probleme für Beppo Harrach – sein Shakedown dauerte damit ganze sechs Minuten…

Leicht wird’s ihm wirklich nicht gemacht! Beppo Harrach hatte vor dem morgigen Start zur Schweden-Rallye ein Problem nach dem anderen zu bewältigen: „Eigentlich wollte ich den heutigen Shakedown dazu nützen, um mich mit dem neuen Auto ein wenig vertraut zu machen. Doch der Endeffekt war, dass ich ganze sechs Minuten Zeit hatte, lediglich einmal drüberrollen konnte“, erzählt der Bruckneudorfer.

Was war passiert: Sein Mitsubishi EVO VI wurde bei der technischen Abnahme beanstandet – was ihm gänzlich unverständlich ist: „Das Auto fährt seit einem Jahr in der WM – ohne Beanstandung. Heute passte etwas beim Überrollkäfig nicht und auch bezüglich der Plombierung waren die Herren nicht einverstanden. Das hat natürlich viel Zeit in Anspruch genommen. Fazit war, dass wir zu spät zum Shakedown gekommen sind. Jetzt müssen wir eben morgen die erste Sonderprüfung als Test sehen!“

Damit ist die Ausgangsposition für Harrach, der ja das erste Mal beim WM-Lauf in Schweden am Start ist, noch schwieriger geworden: „Im Gegensatz zu den meisten anderen Piloten fehlen uns alle Erfahrungswerte. Im Grunde weiß ich trotz hartem Training nicht, was uns in den nächsten drei Tagen erwartet.“

Was vor allem auf die Wetterverhältnisse zutrifft: Beppo und sein steirischer Co-Pilot Andi Schindlbacher fanden bei der Besichtigung Eis und Schotter auf den Prüfungen vor, heute früh gab es rund 15 Zentimeter Neuschnee, dann setzte wieder ein Tauwetter ein, und für morgen ist Regen angesagt!

„Das wird eine absolute Lotterie“, stöhnt Harrach, „die Gefahr von Reifenschäden ist sehr, sehr groß.“ Deshalb hat sich Beppo auch eine klare Marschrichtung gesteckt: „Wir werden mit allen Mitteln versuchen, den ersten Tag zu überstehen – wenn geht, mit einem annehmbaren Zeitrückstand. Und dann wir einmal bilanziert.“

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