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Auf in den hohen Norden!

Statt Geburtstagsfete geht’s nach Skandinavien: Beppo Harrach bestreitet den WM-Lauf in Schweden, für Andi Schindlbacher ist’s die große WM-Premiere!

Typisch Beppo Harrach! Anstatt die Feste zu feiern wie sie fallen, denkt er nur an seinen geliebten Sport! Der Bruckneudorfer geht am nächsten Wochenende mit einem Mitsubishi EVO VI Gruppe N von Stohl Racing mit Startnummer 93 in die Schweden-Rallye, den zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft! Während Beppo dabei ein kleines Jubiläum feiert – es ist sein 10. Antreten bei einem WM-Lauf – gibt sein steirischer Co-Pilot Andreas Schindlbacher seine WM-Premiere!

„Es ist wohl der Traum der meisten Rallye-Piloten, einmal in Schweden starten zu können. Und diesen Traum erfülle ich mir jetzt – sozusagen mein persönliches Geburtstagsgeschenk“, erklärt Harrach, der am Freitag seinen 26. Geburtstag feiert, seine Beweggründe und ergänzt: „Der Lauf in Schweden hat eigene Gesetze. Da ist es für mich ganz wichtig, diese Erfahrung zu machen. Und vom Lernfaktor her – perfekt!“

Insgesamt stehen bei einer Gesamtlänge von exakt 1748,12 Kilometer knapp 360 Sonderprüfungskilometer auf dem Programm. „Mein oberstes Ziel ist es, die drei Tage ohne gröbere Probleme durchzustehen und die Rallye zu beenden. Gelingt mir das, sollte auch das Ergebnis passen“, sagt Beppo, der es in der Gruppe N mit nicht weniger als 45 Konkurrenten zu tun bekommt.

Für Harrach ist die Aufgabe unheimlich reizvoll: „Die Rallye ist so schwierig. Du musst in nur zwei Besichtigungstagen zweimal die 360 km abfahren, sie schreiben und kontrollieren. Dazu werden – entgegen der sonstigen WM-Gepflogenheiten – fast 50 Prozent der SP in der Nacht gefahren. Da wirst du als Neuling wirklich ins kalte Wasser geworfen.“

Apropos Neuling: Für Co-Pilot Andi Schindlbacher ist es das erste Antreten bei einem WM-Lauf. „Macht nichts“, sagt Harrach, „er hat bei den schweren Rallyes in Österreich sein großes Talent mehrfach unter Beweis gestellt. Er wird auch das gut meistern.“

Schindlbacher selbst freut sich total: „Klar ist ein bisschen Respekt vorhanden. Andererseits arbeitet man als junger Co-Pilot doch darauf hin, einmal WM zu fahren. Ich bin jedenfalls total motiviert“, so der Steirer.

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