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Wo hat sich das Peugeot-Problem versteckt?

Die WM-Führung wurde verteidigt, aber bei Peugeot ist man nicht zufrieden. Die Plätze 3 und 5 werden nur als Schadensbegrenzung gesehen.

Dank des dritten und fünften Platzes von Marcus Grönholm und Markko Märtin bleibt Peugeot mit vier Zählern Vorsprung auf Citroen Leader der Marken-Wertung. Auf den beiden letzten Wertungsprüfungen wurde noch der zweite Platz zwischen Petter Solberg und Marcus Grönholm ausgespielt. Der Finne hatte dabei das Nachsehen.

„Ich habe mein Bestes gegeben um Petter zu schlagen“, sagte Grönholm. „Auf den letzten sieben Kilometern der 17. Wertungsprüfung waren wir eng beisammen, aber dann fuhr Petter eine tolle Zeit. Natürlich griff ich an, aber ich musste auch die Punkte für Peugeot nach Hause bringen. Glücklicherweise ist das geschehen und Peugeot bleibt Erster.“

Teamkollege Markko Märtin fand die ganze Rallye über „kein Vertrauen zum Auto“ und hatte „Probleme, die richtige Reifenwahl“ zu treffen. Der Este freut sich dennoch über Platz fünf: „Es wartet noch viel Arbeit auf uns, aber wenigstens haben wir ein paar Punkte für beide Meisterschaften geholt.“

Jean-Pierre Nicolas, der Teamchef der Franzosen, sprach unterdessen von „Schadensbegrenzung“ und machte klar: „Das ist nicht genug.“ Nicolas weiter: „Objektiv gesehen waren wir nicht in der Lage zu gewinnen. Wir müssen die Situation analysieren, denn andere Pirelli Teams waren regelmäßig schneller als wir. Das war insbesondere auf den rutschigen Passagen der Fall und daran muss unser Technikteam arbeiten. Marcus ist sehr intelligent gefahren und Markko war wieder einmal das beste Beispiel für einen konstanten Fahrer.“

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