RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Solberg und Atkinson wollen am Bosporus Gas geben!

Während Petter Solberg auf Sieg fahren will, möchte auch der „Junior“ im Team, Chris Atkinson, in der Türkei ordentlich Gas geben!

Am kommenden Wochenende steigt der zweite von insgesamt drei Rallye-WM-Läufen in der Mittelmeer-Region in Folge. Schauplatz für das insgesamt siebente Rennen der Saison ist die Türkei, auf deren rauen Schotterstraßen um WM-Punkte gefightet wird.

Es ist das dritte Mal, dass der Rallye-Tross in Anatolien Station macht, erst zum zweiten Mal findet die Veranstaltung im Sommer statt. Hatte im Jahre 2003 noch heftiger Regen beinahe zu einer Absage der Rallye geführt, waren es im letzten Jahr die hohen Temperaturen, die den Crews zu schaffen machten. Und auch wenn in jenen Prüfungen, die bis hoch in die Berge im Hinterland von Antalya führen, Regen nach wie vor möglich ist, so wird es in erster Linie die extreme Hitze sein, auf die sich die Teams vorbereiten müssen. Immerhin sind die Durchschnittsgeschwindigkeiten in der Türkei wesentlich höher als beispielsweise auf Zypern, dadurch gelangt wenigstens etwas frische Luft ins Fahrzeuginnere. 18 Sonderprüfungen über 348,43 Kilometer gilt es zu absolvieren, der Start zur ersten SP erfolgt am Freitag, dem 3. Juni.

Bei Subaru müssen sich insgesamt zwei Teams mit den schwierigen Bedingungen in der Türkei auseinandersetzen: Zum einen das Weltmeisterduo des Jahres 2003, Petter Solberg und sein Co-Pilot Phil Mills, zum anderen die australische Nachwuchs-Mannschaft Chris Atkinson und Co Glenn MacNeall. Der französische Newcomer Stephane Sarrazin und sein Beifahrer Denis Giraudet, ebenfalls als Werksfahrer bei Subaru unter Vertrag, werden im Hinblick auf einen möglichen nächstjährigen Einsatz nur die Besichtigung zur Rallye mitmachen.

Petter Solberg kann bei der Türkei-Rallye auf einen dritten Platz im letzten Jahr zurückblicken. 2005 möchte er dieses Ergebnis noch verbessern, obwohl er weiß, dass dies nicht einfach sein wird: „Wir brauchen natürlich auch Glück, damit es so läuft, wie wir uns das vorstellen. Leider hatten wir in Zypern kein Glück… Aber ich mag die Rallye in der Türkei, und das Team hat in der Zwischenzeit hart am Auto gearbeitet. Ich bin bereit!“

Sein junger Teamkollege Chris Atkinson ist zum ersten Mal in der Türkei am Start, es ist außerdem erst sein sechster Einsatz in einem World Rallye Car. Der Australier möchte natürlich weiter wichtige Erfahrungen sammeln, langsam will er aber dennoch nicht unterwegs sein: „Ich weiß nach den vergangenen Rallyes, wie man auf diesen rauen Schotterstraßen sicher unterwegs ist. Jetzt möchte ich das Tempo erhöhen und in der Gesamtwertung weiter nach vorne kommen.“

„Pirelli hat hart gearbeitet“, blickt Subaru-Teamchef David Lapworth gespannt auf die Reifenfrage. „Aber wir dürfen leider nicht so viel testen, wie wir müssten. Dennoch glaube ich, dass wir gut vorbereitet sind. Was meine Piloten betrifft, bin ich zuversichtlich: Petter kann in der Türkei gewinnen, das ist eine Rallye, die ihm gefällt. Chris hat auf Zypern viel dazugelernt. Die Schwierigkeit für ihn ist, zu wissen, wie viel er dem Auto zumuten kann. Er wird bei dieser Rallye schon viel besser damit umgehen können!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Türkei

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz

Rallye in Tennessee geplant

WRC kehrt 2026 in die USA zurück

Das USA-Comeback der Rallye-WM ist in trockenen Tüchern: Mehrjahresvertrag über Schotterrallye im Bundesstaat Tennessee wurde unterschrieben