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Turboproblem vereitelt Galli die Sensation

Der schnelle Mitsubishi-Pilot hat Motorprobleme und verliert viel Zeit, Grönholm (Peugeot) und Solberg (Subaru) fighten nun um Platz zwei.

Gallis Motorprobleme waren nicht die einzige Überraschung auf der ersten Sonderprüfung des zweiten Tages. Schnellster über die 20,35 Kilometer lange „Kemer 1“ war nämlich Subaru-Pilot Petter Solberg, 5,8 Sekunden vor dem zweiten Peugeot-Quertreiber Markko Märtin, der Este konnte sich nach einem mehr als diskreten ersten Tag endlich ein wenig in Szene setzen. Knapp hinter Märtin folgte Teamkollege Marcus Grönholm, „nur“ die viertschnellste Zeit konnte sich hingegen Superstar Sebastien Loeb gutschreiben lassen, 10,5 Sekunden fehlten ihm auf die Bestzeit – mit über einer Minute Vorsprung in der Gesamtwertung braucht sich der Franzose aber auch nicht wirklich beeilen…

Und wo war Gigi Galli? Der Sensationsmann des ersten Tages wurde direkt beim Start vom „Technik-Blitz“ aus heiterem Himmel getroffen: Das Auto starb beim Startversuch ab. Er musste sich langsam durch die SP quälen, verlor über fünf Minuten – ein Albtraum für den schnellen Italiener, der damit auf Gesamtrang neun zurückfiel.

Doch das Drama war für Galli damit noch nicht zu Ende: Das Turboproblem setzte sich auch auf der 29,58 Kilometer langen SP „Silyon 1“ fort, auf der noch längeren Prüfung verlor der Mitsubishi-Pilot erneut entsprechend viel Zeit: Galli hatte geglaubt, den Turbo nach einer Reparatur wieder zum Leben erweckt zu haben, doch während der SP verlor er wieder Leistung und fiel in der Gesamtwertung auf Platz zehn zurück.

Keine Probleme dagegen für Sebastien Loeb, der ohne Druck eine knappe Bestzeit vor Petter Solberg erzielen konnte. Der Norweger macht Druck, er will Marcus Grönholm, der die drittschnellste SP-Zeit erzielen konnte, den zweiten Gesamtrang abluchsen – 2,9 Sekunden hat er auf den Finnen gut machen, 7,9 Sekunden fehlen jetzt noch.

Dahinter reihte sich Markko Märtin ein, der mit seinem 307 WRC schon ein bisschen besser zurecht zu kommen scheint, Toni Gardemeister (Ford) fuhr die fünfte Zeit, Carlos Sainz komplettierte die Top-Sechs – der Spanier hält in der Gesamtwertung problemlos Rang vier und tut offensichtlich genau das, was Citroen von ihm verlangt: Marken-WM-Punkte sammeln!

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