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Gigi Galli kann mit Sebastien Loeb mithalten!

Loeb dominiert, einzig und allein Gigi Galli im Mitsubishi kann mit dem Citroen-Star halbwegs mithalten, Solberg (Subaru) ist Dritter.

Mitsubishi Pilot Gigi Galli ist, ebenso wie das gesamte japanische Team, eine der Sensationen der heurigen Saison. Und diesem Ruf wurde die Kombination Galli/Lancer WRC 05 auf Sondeprüfung vier („Perge 1“, 22,28 Kilometer) vollauf gerecht: Der Italiener fuhr eine tolle Bestzeit, war dabei 9,6 Sekunden schneller als – und das war gleich die nächste Sensation – Citroen-Aushilfspilot Carlos Sainz. 12,1 Sekunden langsamer als Galli war Petter Solberg, der bis dahin in Führung liegende Sebastien Loeb verlor zu Beginn der Prüfung viel Zeit und gab damit (vorübergehend) die Führung aus der Hand. Durch den relativ großen Zeitverlust des Franzosen konnte sich Galli an die Spitze schieben und sicherte Mitsubishi damit die erste Führung in einem Rallye-WM-Lauf seit der Safari-Rallye 2001. Damals lag Tommi Mäkinen vorne und konnte die Rallye in Folge auch gewinnen.

„Business as usual“: Nachdem Gigi Galli mit seiner Bestzeit für eine Riesenüberraschung sorgen konnte, ging es auf der fünften Prüfung, der 24,05 Kilometer langen „Myra“, in altbekanntem Ton weiter: Sebastien Loeb fuhr Bestzeit, war dabei 13 Sekunden schneller als Grönholm im Peugeot 307 WRC und 14,9 Sekunden schneller als sein Teamkollege Carlos Sainz. Petter Solberg hatte 21,8 Sekunden langsamer als Loeb, Gigi Galli war gar nur Fünftschnellster mit 28,4 Sekunden Rückstand – damit war die soeben eroberte Führung auch gleich wieder futsch.

Der Zeitverlust von Loeb auf der vierten SP relativierte sich damit: Der französische Superstar dürfte eine härtere Reifenmischung gewählt haben und damit auf der wesentlich matschigeren, tieferen Fahrbahn der SP 4 Zeit verloren haben. Auf der fünften Prüfung dürften die härteren Reifen aber deutlich besser sein, als der weichere Gummi der Konkurrenz.

Auf den hinteren Plätzen setzte sich vor allem Fords Toni Gardemeister in Szene, mit seiner ersten Top-Sechs-Zeit kam er auf den achten Gesamtplatz nach vorne. Gar nicht gut läuft es dagegen einmal mehr für Skoda-Pilot Armin Schwarz. Er musste auf der Prüfung anhalten und ein gebrochenes Rad tauschen…

Sebastien Loeb blieb hingegen auch auf der sechsten SP („Arykanda“, 11,95 Kilometer) von allen Problemen verschont: Mit einer erneuten Bestzeit vergrößerte er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber Gigi Galli auf fast eine halbe Minute, Galli verlor sieben Sekunden und war damit Fünftschnellster auf dieser Prüfung, bleibt aber Gesamtzweiter.

Vor dem Mitsubishi-Piloten klassierten sich „die üblichen Verdächtigen“: Carlos Sainz, Marcus Grönholm und Petter Solberg. Sainz war mit nur 4,4 Sekunden Rückstand Zweitschnellster und marschiert geradewegs auf einen Podiumsplatz zu, momentan ist er noch Fünfter der Gesamtwertung. Vor ihm streiten sich Solberg und Grönholm, 5,4 Sekunden fehlen dem Finnen im Skandinavier-Duell um Platz drei.

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